Welt
Die Welt ... ist entfaltete Gegenwart, das Feld der frei verteilbaren Einzelheit mit Ortsraum, modaler Lagezeit, Gegensatz von Sein und Nichtsein und personaler Subjektivität, mit ganz anderern Strukturen als das von leiblichen Dynamik und leiblicher Kommunikation bestimmte präpersonale Leben in primitiver Gegenwart. (S-WNP 392f)
Die Welt ist das Feld der freien Einzelheit, d.h. der möglichen Vereinzelung von etwas. Dabei geht es aber nicht darum, dass tatsächlich alles vereinzelt, der Hintergrund der Situationen mit binnendiffuser Bedeutsamkeit also durch Konstellationen einzelner Faktoren ausgeschöpft werden könnte. Das wäre der Irrtum des Singularismus und Konstellationismus.
Beschreibung der Welt
- durch Leiblichkeit
- durch Sprache in Form satzförmiger Rede
Leiblichkeit der Welt
Sprachlichkeit der Welt
Vorsprachliche Welt
Die Welt ist nicht zu aller erst sprachlich gegliedert, da es auch vorsprachliche Sachverhalte gibt.
Die Welt ist zunächst in verschiedene Situationen gegliedert, die auch ebenso wie von Tieren ohne Sprache erfahrbar sind.
Sprachliche Welt
Etwas wird erst zur Welt, wenn es sprachlich erfasst und gegliedert wird.
Unterscheidung zwischen Erfahrbarkeit und Vereinzelbarkeit
- Erfahrbarkeit: Die Welt ist vorsprachlich erfahrbar in Situationen am eigenen Leib
- Vereinzelbarkeit: Die Welt ist nur durch Sprache erfassbar, welche es erlaubt aus Situationen Konstellationen zu schöpfen.
Kritik an dem Weltverständnis der modernen Welt
Die Welt "passt" dem Menschen
Die Welt verschwindet
Siehe: Logo-Topo