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Version vom 29. Januar 2012, 11:07 Uhr
Das Philosophische Koordinatensystem
Status eines philosophischen Koordinatensystems
Ein philosophisches Koordinatensystem versucht eine Landkarte zu sein, durch die sich Vielfalt der philosophischen Positionen auf eine übersichtliche Weise systematisch einordnen lässt. (Reduktion von Komplexität)
Andere Begriffe:
- Meta- und Megaparadigma (Fetz, in: F-WCP 11)
Übersicht
3 Achsen:
- D: Ding (Dingphilosophie)
- E: Ereignis oder Prozess (Prozessphilosophie)
- F: Feld (Feldphilosophie)
D-E-F Eckpunkte
Die klassische Ontologie gibt die Welt als eine
- Konstellation von Dingen mit Eigenschaften (Aristoteles, Locke, Leibniz, Kant)
- oder von Ereignissen (Hume, Mach, Einstein) aus;
- ich ersetze diese Ontologie der Konstellationen durch eine Ontologie der Situationen. (S in NuN 185)
Ding
Ereignis
- Ereignis- oder Prozessphilosophie
Feld
Achsen
D-E-Achse
- Ding
- Ereignis (=temporalisiertes Ding)
- Ereigniskette (+Anschlussrelation)
Vom Ding zum Prozess
Siehe: Prozessontologie
D-F-Achse
- (Einzel-)Ding
- Menge (viele Dinge)
- Netz (viele Dinge + Relationen)
- Netzgestalt (eine Relationsgestalt)
- Topische Gestalt (eine Gestalt topischer Relationen)
- Feld (eine Situation noch vor der Vereinzelung in Relationen)
Andere Achseneinteilung:
- Wesen
- Eigenschaft
- Relation
- Kontext
E-F-Achse
- Ereigniskette
- Aktualisierungen von ewas
- Von der diskreten Ereigniskette hin zur räumlichen Bewegungsgestalt (vom Reden zum Tanz)
- von der Konstruktion zur leiblichen Einbettung (hypno-systemisch)
Sachen und Sachverhalte
- D: Sachen
- E: Sachen/objektive Sachverhalte
- F: subjektive Sachverhalte
Subjekt, kein Subjekt, subjektive Tatsachen
- D: Subjekt
- E: kein Subjekt
- F: subjektive Tatsache
Der Wechsel von D zu E ist verführerisch, da man sich in der Tat so viele Aporien der Subjektphilosophie spart, aber es wird übersehen, dass alle Konstruktionen ohne subjektiv erlebtes affektives Betroffensein Schreibtischkonstruktionen sind.
Es ist daher viel einfacher von D zu F zu wechseln, und das Subjekt nur noch als Selbstgewahrsein von subjektiven Tatsachen zu verstehen, die erst in personaler Emanzipation zur einem subjekthaften Ich als reflexiver Instanz wird.
Subjekt, Superject, Situation
Einzelheit und Vielheit
- D: Einzelheit (Numerische Mannigfaltigkeit)
- E: Vielheit (von Ereignissen: Ketten) (Numerische Mannigfaltigkeit oder Gestalt)
- D-F: Vielheit (von Dingen: Netze) -> Ganzheitliche Mannigfaltigkeit
Haben, Sein, In-Sein
- D: Haben
- E: Sein
- F: In-Sein
Haben
- Haben der Dinge: Dingontologie
- Haben der Welt im Inneren als Idee: Idealismus
- Haben der Gefühle als Besitz: Introjektionismus
Sein
Siehe: Sein
In-Sein
Siehe: In-Sein
Leib, Körper, Bewusstsein
Anregung aus: [MP-PdW 402]
Fest, Flüssig, Gasförmig
Konzept, Methode, Situation
Sieh: Therapie
Sein, Wirken
- D: Sein
- E: Wirken
- F: Mitwirken
Vgl: F-WCP 41