Heilkreis
Version vom 12. Januar 2014, 21:16 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge) (→Lebendig-Sein-in-der-Welt)
Skizze
Übersicht
Körper
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Geist
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shen, 身 | Leib
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Seele
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Chinesischer Kreis
氣、気
In der Vorstellung der Chinesen ist der Mensch ein 'qi', eine bestimmte energetische Konstellation, und nicht - wie im Westen - ein Körper, dem Geist oder Seele innewohnen. (Porkert 1982a, 89. Zit.n.: GR-AL 426)
Das, was Porkert eine "energetische Konstellation" nannte, ist bei genauem Hinsehen das Zusammenspiel der verschiedenen leiblichen Kräfte, also eine "leibliche Konstellation", der, für den Fall, dass der Mensch "ein qi ist", ein ganzheitliches Spüren der Einheit des Leibes unterliegt. Handelt es sich aber um verschiedene "qualitativ unterschiedliche qi", dann werden vereinzelte teilheitliche Regungen eines Konzerts der verschiedenen Spannungszustände wahrgenommen und interpretiert. Diese einzelne qi durchziehen Mensch und Welt gleichermaßen und offenbaren sich als Einflüsse an ihren Wirkungen, die man entweder beobachten oder direkt erfahren kann. (GR-AL 443)
Ganzheitliche Leibeskraft:
- Indonesien: bayu (indisch vayu) als Kraftgefühl, "vital energy", "spirit/ life force"
- Homer: menos, thymos
- Nachplatoniker: pneuma
Leib-Seele-Einheit
Leib | Seele | |
---|---|---|
Körperteil | unterer Körperteil | oberer Körperteil |
Tier | Gott | |
Sonne | Mond | |
Trantra | siva | sakti |
Siehe: Anthropologischer Dualismus, Trantraismus
Kreis-Buch
Ausgangspunkt: anthropologischer Dualismus
...
Lebendig-Sein-in-der-Welt
Mein Lebendig-Sein-in-der-Welt (LSidW) erschöpft sich nicht in einer reinen Bewusstseinserfahrung.
Zwar ist es so, dass die Innenerfahrung mein Wahrnehmen und tun stets begleitet, doch erschöpft sich mein leibliches In-der-Welt-Sein nicht in einer reinen Bewusstseinserfahrung. (Barbara Becker, in MPK: 277)
- Geschichte des Situationsbegriffes: Satre, Mauthner, Heidegger, Merleau-Ponty, Schmitz
Körper
Körper 1: physikalischer Körper
- methodischer Behaviorismus aus der Tierpsychologie
- Psychologie ohne Bewusstsein
- Dingontologie
- Physikalismus: logischer Behaviorismus
Die naturwissenschaftliche Ausrichtung des Behaviorismus, der zunächst eine Methodologie der Psychologie darstellte, fand sehr bald auch in der Philosophie ihr Echo. Es entwickelte sich eine Grundüberzeugung, die als 'logischer Behaviorismus' bezeichnet wurde. Dieser Behaviorismus verfolgt das Programm der Einheitswissenschaft, das von Carnap eine reduktionistische Form erhielt, die sich prägnant in dem Aufsatztitel "Psychologie in physikalischer Sprache" niederschlägt. Ziel ist es, die verschiedenen Einzelwissenschaften dadurch zu vereinheitlichen, dass ihre Sätze in der Sprache der Physik bezeichnet werden, weshalb dieser Ansatz auch als 'Physikalismus' bezeichnet wird. Da die Beobachtungssätze der Physik in einer 'Dingsprache' formuliert sind, bedeutet dies nicht anderes, als dass die Humanwissenschaften als Dingwissenschaften aufgefasst werden sollten. (Münch, MPK 20)
Erweiterung:
- Richtung Kognition: Kybernetik, kognitive Wende, Kognitionswissenschaft
- Richtung Organismus: Selbstorganisation
Körper 2: biologischer Körper
- Organismus
- Regelkreisläufe
- Selbstheilungskräfte
- Selbstorganisation
- Organismus als ausgedehntes, unteilbares Ganzes
- Systemisch-ökologisch: Einbettung in die Umwelt
Leib
Das chinesische Phänomen "Vorrang des Leibes, ohne den tast- und sichtbaren Körper zu unterschlagen" sei im Folgenden Körperleib genannt. (GL-RB 36)
Leib 1: Resonanzsystem
Therapieverfahren:
- Homöopathie
- Akupunktur
Alternativmedizinsche Diagnoseverfahren:
- Applied Kinesiology
- R.A.C.
Leib 2: Präsenzsystem
...
Seele
Siehe: Bezogene Individuation
Seele 1: Individuation
Seele 2: Bezogenheit
Geist
Geist 1: Bewusstsein
- Kognitive Kompetenzen
- Denken & Sprechen
Geist 2: Spirit
- Lebensgeister
- Lebensgeister
- Geistesgegenwart
- Sinnerfahrung
- Spirituelle Welt
- Geistliche Begleitung
- Heiliger Geist
- Toten-/Ahnengeister
Rückkehr in den undifferenzierten Zustand.