Denken: Unterschied zwischen den Versionen
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Der historisch-pathische Aspekt des Denken (GR-LS 338) | Der historisch-pathische Aspekt des Denken (GR-LS 338) | ||
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+ | {{c|Schon der homerische Mensch konnte 'ich' sagen, und war sich seines Standes in der Gemeinschaft als eines Individuums bewusst, aber hätte nicht mit der gleichen Überzeugung gesagt, dass e denkt bzw. der Ursprung seiner Gedanken ist, sonden eher, dass ihm das Denken widerfährt, wobei die Quelle der Gedanken 'extern' zu seinem Ich zu lokalisieren war, also bei den Göttern oder daimonischen Kräften. Das 'moderne' Modell des 'Unterbewussten' - oder gar des 'Gehirns' - hat daran grundsätzlich nichts geändert: Alle diese 'Instanzen' sind der kinästhetischen Verfügungsgewalt entzogen.|GR-LS 338}} | ||
== Räumlichkeit des Denkens == | == Räumlichkeit des Denkens == |
Version vom 30. Juni 2013, 13:14 Uhr
Nicht das Denken gibt uns den Zugang zum Leben; es ist das Leben, welches dem Denken den Zugang zu sich erlaubt. (Michel Henry, F-LuL 289)
Hauptsätze des Denkens
Erster Hauptsatz des Denkens
Zweiter Hauptsatz des Denkens
Dritter Hauptsatz des Denkens
Denken als leiblicher Prozess des Wahrnehmens
Denken als semi-autonomer Prozess
Der historisch-pathische Aspekt des Denken (GR-LS 338)
Räumlichkeit des Denkens
Denken der Gedanken
Denken und Sprache
Denken basiert immer auf satzförmiger Rede.
Einfluss der Sprache auf das Denken
Siehe: Verführungen der Sprachtypen
Denktypen
- Analytisches Denken: Dinge in Sprache kombinieren. (Analytische Intelligenz)
- Hermeneutisches Denken: Dinge aus Situationen herausholen (Hermeneutische Intelligenz)
- Situatives 'Denken': Situationen erkennen (Leibliche Intelligenz)
- Räumliches Denken: Räumliche Bilder situativ erkennen
- Leiblich-Situatives 'Denken': Gefühle situativ spüren
Übersicht
Analytisches Denken | Hermeneutisches Denken | Situatives Denken, Denken in Situationen | |
---|---|---|---|
Intelligenz | Analytische Intelligenz | Hermeneutische Intelligenz | Leibliche Intelligenz |
Leistung | Dinge kombinieren z.B. mittels satzförmiger Rede (Sprache) | Sparsame Explikation von Dingen aus Situationen | Typisierendes Denken in vielsagenden Eindrücken, Umgang mit Situationen durch Einleibung |
Zeitigkeit | Nachzeitigkeit | Nach- und Gleichzeitigkeit | Gleichzeitigkeit |
Grammatik | Feste explizite Regelgrammatik | Weiche Grammatik | implizite, leibliche Grammatik (ohne explizierbare Regeln, kontra Wittgenstein) |
Modell | Teilchen | Feld -> Teilchen | Welle, Feld, Stimmung, Atmosphäre |
Siehe: Logo-Topo, Sprachtypen, Duales und Topisches Verhältnis, Übersicht
Denktypen Klassifizierung nach Level and Mode
Types of Thought Processes Classified by Level and Mode (Zit. n. D-TSC 57):
Level of
Thought Process |
Mode of Thought Process | |
---|---|---|
Visual | Verbal | |
Memory | Picture-like imagery | Exact verbal memory |
Relational Thought | Manipulation of spatial relationships | Manipulation of symbolic relationships |
MacLoad's Verbal-Spatial-Tests
MacLoad's Result Showing Average Amount of Time It Takes Two Groups to Comprehend a Sentence and Then to Verify that It Does or Does Not Describe a Picture. (Zit.n. D-TSC 59)
Groups | Length of Time in Seconds | |
---|---|---|
Comprehension | Verification | |
Verbal coders | 1.65 | 1.21 |
Spatial coders | 2.60 | .65 |
Quelle: MacLeod, Colin M., Hunt, E.B., and Mathews, N.N.: Individual differences in the verification of sentence-picture-relationships. Journal of Verbal Learning and Verbal Behavior, 17:493-507, 1978; Sternberg, R.J., and Weil, E.M.: An aptitude x strategy interaction in linear syllogistic reasoning. Journal of Educational Psychology, 72:226-239, 1980.