Introjektionismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Vorstellung des [[Darin-Sein]]s ist nicht prinzipiell schlecht, es gibt nur zwei Formen des [[Darin-Sein]]s:
 
Die Vorstellung des [[Darin-Sein]]s ist nicht prinzipiell schlecht, es gibt nur zwei Formen des [[Darin-Sein]]s:
* Possession (Besitz)
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* Possession (Besitz) z.B. als Folge der [[Introjektion]]
 
* Durchdringung (ohne Besitz)
 
* Durchdringung (ohne Besitz)
  

Version vom 30. Dezember 2010, 11:31 Uhr

Die Vorstellung, das alles qualitative Sinnesqualitäten Introjektionen sind.

Die Vorstellung des Darin-Seins ist nicht prinzipiell schlecht, es gibt nur zwei Formen des Darin-Seins:

  • Possession (Besitz) z.B. als Folge der Introjektion
  • Durchdringung (ohne Besitz)

Possessorisches Missverständnis

Man kann nicht über Gefühle verfügen, die einen ergreifen. Dieses possessorische Missverständnis entspringt dem introjektionistischen Paradigma, das Platon veranlasste, die unwillkürlichen Regungen der dreigeteilten Seele einzuverleiben, verteilt auf die beiden unteren Fächer und unter sich entzweit, damit die Vernunft Regie zum Zweck der Selbstbemächtigung führen kann. (Vgl: S-WNP 187f)

Subjektivismus

Der Introjektionismus ist zugleich ein Subjektivismus, da um der restlosen Quantifizierung des Raumes wegen alle Qualitäten subjektiviert werden. Über Locke führt da ein direkter Weg zu Mach, den jeder Naturforscher heute noch geht. (Vgl.: P-Stufen 43)