Person

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Eine Person ist ein Bewussthaber mit Fähigkeit zur Selbstzuschreibung. Selbstzuschreibung besteht darin, etwas für sich (oder sich für etwas) zu halten. Alle spezifisch personalen Leistungen ergeben sich aus dieser Fähigkeit:

  • Verantwortung zu übernehmen
  • Rechenschaft von sich zu geben
  • sich einen Platz im Umfeld der Mensch, Dinge, Umstände anzuweisen.

(S-KE 29)

Die Person als Bewussthaber mit Fähigkeit zur Selbstzuschreibung ist nur durch primitive Gegenwart möglich.

Mit dem Überschreiten der Schwelle zum Personsein bildet sich eine Späre des Eigenen im Gegensatz zum Fremden, in Gestalt von persönlichen Situationen und persönlicher Eigenwelt.

Lebende Person

Die Lebensäußerungen einer Person sind also innerlich und äußerlich zugleich; sie umfassen Erleben und Verhalten. (F-DG 108)

Physikalisierung der Person

Die faktorenanalytische Persönlichkeitstheorie vollendet in unseren Tagen die Physikalisierung der Person zum Eigenschaftsbündel. (S-NP: 31)

Person, Leib, Körper

Person und Leib

Person und Körper

Was sich festhalten lässt, ist die ontologische Tatsache, dass Personen nicht mit ihren Körpern identisch sind, weil hier nicht die Identitätsrelation, sondern die Realisationsrelation zu greifen hat. (Schärtl in AdL 72)

Als Phasensortal gehört er [der Körper] in die komplexe Realisationsweise von Personen. (Schärtl in AdL 73)

Leib und Körper