Innenwelthypothese: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Oktober 2014, 20:32 Uhr
Mit Innenwelthypothese bezeichnet Schmitz die raumgreifende Folge des platonisch-cartesischen Dualismus und die Wirkung, dass dem Menschen "die Welt in einer Außenwelt und eine Innenwelt" zerfällt. Diese Aufspaltung hat Folgen für das Fühlen der Gefühle und für die Leiblichkeit des Menschen. Das Gefühl wird aus Sicht der Anhänger der Innenwelthypothese als Projektion verstanden, wobei demnach das Gefühl primär subjektgebunden ist und vom Subjekt auf die es umgebende Welt übertragen - projiziert - wird. (AB-BuB 140)
Innenweltdogma und Immanenzdogma
Innenweltdogma
Das Innenweltdogma, dem von Demokrit bis (ausschließlich) zur Richard Avenarius alle Philosophen und seit diesem fast alle Philosophen anhängen, wurde ... folgendermaßen gefasst:
Immanenzdogma
Dieses Innenweltdogma wird von einer einflussreichen, Philosophenschulen übergreifenden abgeschlossenen Innenwelt mit den Vertretern von Gegenständen seiner Außenwelt allein gelassen und der Verlegenheit ausgesetzt, wie er von den Vertetern zu den vertretenen Gegenständen, die er als Bewussthaber dann nicht besuchen kann, eine Brücke schlagen soll. (S-HuH 90)
Seit Descartes steigt das Dogma bei den Philosophen raktenhaft im Ansehen, so bei Locke, Hume und Leibniz, später bei Kant und in krasser Zuspitzung bei Fichte. (S-HuH 91)
Siehe: Introjektionismus, Projektionismus, Psychologismus, Dualismus, Weltspaltung