Selbstzuschreibung: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ich ==
 
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So ist die sogenannte Ich-Instanz ein Produkt der Flucht aus der [[Betroffenheit]] und kann von dieser jederzeit wieder eingeholt werden - beispielsweise dadurch, dass ein [leibliche Regungen#Schmerz|Schmerz]] überwältigend wird. (B-Ethik, 130)
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So ist die sogenannte Ich-Instanz ein Produkt der Flucht aus der [[Betroffenheit]] und kann von dieser jederzeit wieder eingeholt werden - beispielsweise dadurch, dass ein [[leibliche Regungen#Schmerz|Schmerz]] überwältigend wird. (B-Ethik, 130)

Version vom 22. Dezember 2010, 23:03 Uhr

Selbstzuschreibung ist eine Identifizierung von etwas mit mir. Jeder denke an sich. ... Im Falle der Selbstzuschreibung muss das Relat (womit identifiziert wird) schon vor der Identifizierung bekannt sein. Sonst ergäbe sich ein zielloser progressus in infinitum, indem immerzu etwas mit demselben unter einer anderen Beschreibung identifiziert würde, wobei offen bliebe, ob ich selbst das bin.

Selbstzuschreibung ist ... nur möglich, wenn ihr ein identifizierungsfreies Selbstbewusstsein ohne Selbstzuschreibung zu Grunde liegt. Und das gibt es wirklich, nämlich in Gestalt des affektiven Betroffenseins. (S-KE 29f)

Ich

So ist die sogenannte Ich-Instanz ein Produkt der Flucht aus der Betroffenheit und kann von dieser jederzeit wieder eingeholt werden - beispielsweise dadurch, dass ein Schmerz überwältigend wird. (B-Ethik, 130)