Plotin: Unterschied zwischen den Versionen

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{{c|Ein weiterer Gewinn der Abwendung Plotins vom Festkörpermodell ist die Überwindung des Inhärenzkonzepts der pseudo-aristotelischen Kategorienschrift: In der geistigen Welt gibt es keine Akzidenzien, sondern Identität des tragenden Substrats und des Getragenen als Wechseldurchdringung, die der intelligible Raum oder Ort ist.|S-NGdE 313}}
 
{{c|Ein weiterer Gewinn der Abwendung Plotins vom Festkörpermodell ist die Überwindung des Inhärenzkonzepts der pseudo-aristotelischen Kategorienschrift: In der geistigen Welt gibt es keine Akzidenzien, sondern Identität des tragenden Substrats und des Getragenen als Wechseldurchdringung, die der intelligible Raum oder Ort ist.|S-NGdE 313}}
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Bei Plotin werden die Dinge als entfaltete Zahl bezeichnet.
  
 
Siehe: [[Perichorese]], [[Verschränkung]], [[Prozessontologie#Plotin als Mystiker|Plotin als Mystiker]]
 
Siehe: [[Perichorese]], [[Verschränkung]], [[Prozessontologie#Plotin als Mystiker|Plotin als Mystiker]]

Version vom 11. Juli 2012, 13:07 Uhr

Mit dieser Metaphysik des Ortes bringt Plotin einen wichtigen Unterschied der Vieleinigkeit des Geistes von der definitiven Ausdehnung der Seele, sofern sie ganz im ganzen Körper und ganz in jedem seiner Teile ist, zum Ausdruck: Die unteilbare Anwesenheit der Seele lässt die "Landkarte" des auf verschiedene Orte verteilten Körpers unangetastet; (S-DWdeP1 331)

Ein weiterer Gewinn der Abwendung Plotins vom Festkörpermodell ist die Überwindung des Inhärenzkonzepts der pseudo-aristotelischen Kategorienschrift: In der geistigen Welt gibt es keine Akzidenzien, sondern Identität des tragenden Substrats und des Getragenen als Wechseldurchdringung, die der intelligible Raum oder Ort ist. (S-NGdE 313)

Bei Plotin werden die Dinge als entfaltete Zahl bezeichnet.

Siehe: Perichorese, Verschränkung, Plotin als Mystiker