Identifizierung: Unterschied zwischen den Versionen
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{{c|Die spielerische Identifizierung ... ist eine der höchsten Gaben, der reifsten Möglichkeiten des Menschseins; durch sie bezeugt sich und wächst in seine Chancen gestaltend hinein, was den normalsinnigen Menschen hauptsächlich vom Tier unterscheidet: die Entfaltung der Gegenwart.|S-III4 462}} | {{c|Die spielerische Identifizierung ... ist eine der höchsten Gaben, der reifsten Möglichkeiten des Menschseins; durch sie bezeugt sich und wächst in seine Chancen gestaltend hinein, was den normalsinnigen Menschen hauptsächlich vom Tier unterscheidet: die Entfaltung der Gegenwart.|S-III4 462}} | ||
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Version vom 2. November 2011, 09:50 Uhr
Etwas mit etwas identifizieren.
Es gibt aber auch eine Selbstfindung vor aller Identifizierung.
Eine Identifizierung arbeitet mit relativen Identitäten.
Spielerische Identifizierung
Spielerische Identifizerung besteht darin, ohne Verwechslung und ohne Fiktion, ohne Rücksicht auf die tatsächliche Verschiedenheit,
- etwas als etwas anderes zu nehmen
- oder ob es etwas anderes wäre.
Die spielerische Identifizierung ... ist eine der höchsten Gaben, der reifsten Möglichkeiten des Menschseins; durch sie bezeugt sich und wächst in seine Chancen gestaltend hinein, was den normalsinnigen Menschen hauptsächlich vom Tier unterscheidet: die Entfaltung der Gegenwart. (S-III4 462)
Darstellung
Darstellung in diesem Sinn liegt vor,wo immer etwas in einem anderen gesehen oder gefunden oder gehabt oder wenigstens als etwas - sei dieses das Selbst oder ein anderes - so genommen wird, dass es dabei auf das Selbe oder ein anderes - so genommen wird, dass es dabei auf das Dasein und dessen Autorität, also auf die Frage, ob die betreffende Identität tatsächlich ist, nicht mehr ankommt. Darstellung in diesem Sinn findet z.B. statt, wenn jemand sich darstellt, indem er sich in eine Rolle verlegt, etwa im religiösen Glauben, oder auch, wenn er - wie im Rollenspiel als Kind oder auf der Bühne - etwas anderes darstellt;... (S-III4 478)
Bild und Rede werden möglich
Vielmehr sind Bild und Rede nur durch Darstellung, durch spielerische Identifizierung, möglich, kraft deren etwas in einem anderen und als ein anderes gegenwärtig ist, so dass man in dem Bild das Abgebildete findet, in der Rede das Beredte. (S-III4 469)
Siehe: