Abstraktionsbasis: Unterschied zwischen den Versionen
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{{c|So ist die Abstraktionsbasis [[Naturwissenschaft|naturwissenschaftlicher]] Zugänge massiv reduziert und wesentlich auf die quantifizierbaren Dimensionen des untersuchten Phänomenbereiches hin ausgerichtet. Im Gegensatz dazu beinhaltet die Abstraktionsbasis der "Neuen Phänomenologie" bzw. die Fundamentalontologie Heideggers affektive, leibliche, atmosphärische, phänomenologisch-subjektivistische u. a. Dimensionen, die im Rahmen [[Naturwissenschaft|naturwissenschaftlicher]] Zugänge ausgeklammert werden.|Wimmer in AE-GfA 119}} | {{c|So ist die Abstraktionsbasis [[Naturwissenschaft|naturwissenschaftlicher]] Zugänge massiv reduziert und wesentlich auf die quantifizierbaren Dimensionen des untersuchten Phänomenbereiches hin ausgerichtet. Im Gegensatz dazu beinhaltet die Abstraktionsbasis der "Neuen Phänomenologie" bzw. die Fundamentalontologie Heideggers affektive, leibliche, atmosphärische, phänomenologisch-subjektivistische u. a. Dimensionen, die im Rahmen [[Naturwissenschaft|naturwissenschaftlicher]] Zugänge ausgeklammert werden.|Wimmer in AE-GfA 119}} | ||
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Version vom 17. Mai 2011, 16:01 Uhr
Zwischen dem Betroffensein in unwillkürlicher Lebenserfahrung und den kulturspezifischen Systemen der Begriffe und Bewertungen liegt die Abstraktionsbasis einer Kultur. Ich verstehe darunter den Filter, der darüber entscheidet, was von der unwillkürlichen Lebenserfahrung so wichtig genommen wird, dass es in Begriffe, Theorien und Bewertungen Eingang findet, und in welcher Beleuchtung das geschieht. Einen wichtigen Anteil an diesem Filter hat die suggestive Wirkung der sprachlichen Strukturen. (S-WNP 364)
Auf einer reduktionistischen Abstraktionsbasis ist für ganzheitliche binnendiffuse Bedeutsamkeit kein Platz. (S-WNP 340)
Damals [in der 2. Häfte des 5. vorchristlichen Jahrhunderts] zuerst wurden die vielsagenden Eindrücke aus der Abstraktionsbasis der europäischen Intellektualkultur verdrängt. (S-WNP 368)