Vitaler Antrieb

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Definition

{{c|Die Hauptachse – obwohl nicht di einzige Dimension – der leiblichen Dynamik, und damit auch der persönlichen leiblichen Disposition, ist der vitale Antrieb, in dem die gegenläufigen Tendenzen der Engung und Weitung als Spannung und Schwellung in wechselndem Gewichtsverhätlnis sowohl simultan (intensiv) als auch mit rhytmischen Schwanken des Übergewichts verbunden sind, aus dem sie sich aber auch teilweise (solange der Mensch bei Bewusstsein bleibt, nur teilweise) als privative Engung bzw. privative Weitung abspalten können.|S-SG 111}

Aktivierung des vitalen Antriebs

Bisweilen gelingt es durch einen zusätzlichen Reiz dem blockierten Antrieb den nötigen Schwung zu geben, der die Person auf ein höheres Niveau personaler Emanzipation erhebt, auf dem sie sich aus der Verstrickung befreien kann. (S-PE 118f)

Variationen des vitales Antriebs

(S-SdG 111)

Stärke

Bindungsform

Vitalität

Rhythmische Schwingung

Der vitale Antrieb ist nicht in die Körpergrenzen eingebunden, sondern spaltet sich in Enge und Weite auf, sobald man mit jemandem oder auch schon mit einem Gegenstand in eine gemeinsame Situation gerät.

Vitaler Antrieb im konträren Gegensatz zwischen Engung und Weitung:

  • Erlahmung: wenn die Engung - wie im heftigen Schreck - aus der Weitung aushakt
  • Erschlaffung: wenn die Weitung (wie im Einschlafen oder nach der Ejakulation) ausläuft, wie bei einem ausgeleierten Band

(Vgl: S-WNP 26)

Engung und Weitung sind im vitalen Antrieb als Spannung und Schwellung ... in einander verschränkt, so dass sie, indem sie sich gegenseitig hemmen, einander antreiben. (S-WNP 26)

Abspaltung von Anteilen

Privative Weitung

Abspalten von Anteilen der Weitung, z.B. in Entzücken, Erleichterung, Schweben ["in Seligkeit"]

Privative Engung

Abspalten von Anteilen der Engung, z.B. im Schreck, Bestürzung