Verschränkung: Unterschied zwischen den Versionen

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{{c|Demgemäß erklärt Plotin die [[Wahrnehmung]], speziell das Sehen, nicht durch Signalübertragung, sondern durch Sympathie (Miteinanderleiden); man könnte diese mit der [[Verschränkung]] zwischen Photonen gemäß der neusten Quantenphysik vergleichen. Wenn die Physik alle Effekte durch [[Verschränkung]] statt durch Signalübertragung erklärte, käme sie dem Weltbild Plotins nahe. ... Die Regelmäßigkeit wäre dann dem Ganzen von vorn herein eingegeben, dank der Abkunft '''aus einem großen [[Verhältnis#Unspaltbares Verhältnis|unspaltbaren Verhältnis]] der Zusammengehörigkeit''' ohne Kausalbeziehungen im überzeitlichen Urzustand, und nicht stückweise durch [[Kausalität|kausale]] [[Netz|Vernetzung]] hergestellt.|S-BW 80f}}
 
{{c|Demgemäß erklärt Plotin die [[Wahrnehmung]], speziell das Sehen, nicht durch Signalübertragung, sondern durch Sympathie (Miteinanderleiden); man könnte diese mit der [[Verschränkung]] zwischen Photonen gemäß der neusten Quantenphysik vergleichen. Wenn die Physik alle Effekte durch [[Verschränkung]] statt durch Signalübertragung erklärte, käme sie dem Weltbild Plotins nahe. ... Die Regelmäßigkeit wäre dann dem Ganzen von vorn herein eingegeben, dank der Abkunft '''aus einem großen [[Verhältnis#Unspaltbares Verhältnis|unspaltbaren Verhältnis]] der Zusammengehörigkeit''' ohne Kausalbeziehungen im überzeitlichen Urzustand, und nicht stückweise durch [[Kausalität|kausale]] [[Netz|Vernetzung]] hergestellt.|S-BW 80f}}
  
Siehe: [[Ausdruck]]
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Siehe: [[Ausdruck#Cassirer: Ausdruck als symbolische Relation|Cassirer: Ausdruck als symbolische Relation]]

Version vom 23. Oktober 2011, 14:35 Uhr

Demgemäß erklärt Plotin die Wahrnehmung, speziell das Sehen, nicht durch Signalübertragung, sondern durch Sympathie (Miteinanderleiden); man könnte diese mit der Verschränkung zwischen Photonen gemäß der neusten Quantenphysik vergleichen. Wenn die Physik alle Effekte durch Verschränkung statt durch Signalübertragung erklärte, käme sie dem Weltbild Plotins nahe. ... Die Regelmäßigkeit wäre dann dem Ganzen von vorn herein eingegeben, dank der Abkunft aus einem großen unspaltbaren Verhältnis der Zusammengehörigkeit ohne Kausalbeziehungen im überzeitlichen Urzustand, und nicht stückweise durch kausale Vernetzung hergestellt. (S-BW 80f)

Siehe: Cassirer: Ausdruck als symbolische Relation