System
Ein System kann als Ausdruck der Getrenntheit oder der Verbundenheit verstanden werden (Topische Bipolarität):
- System als Trennung von System und Umwelt (Trennung): duales Verhältnis
- System als Einheit von Organismus-Umwelt, dem Organismus-Umwelt-System (Verbundenheit): topisches Verhältnis
- Umwelt wird es als Teil des Systems konstituiert.
Daraus folgt nun, dass die spezifische Umwelt eines Lebewesens durch den Funktions- oder Gestaltkreis erst konstituiert wird und nicht nur unter physikalischem Aspekt beschreibbar ist. Die Umwelt tritt überhaupt nur insoweit in den Bereich der Wahrnehmung, als sie dem Lebewesen spezifische Formen des Umgangs und damit ein "beantwortetes Wirken" ermöglicht. (F-DG 115)
Systemtypen
Operative Systeme
- Luhmann: Prozessontologie
Retive Systeme
Polyzentrische Systeme
Topozentrische Systeme
- Topisches System
- Feld
Übergang zum topischen System, zur Situation.
System als Situation: topisches System
- Topisches System
- Situation, Feld, Chaotische Mannigfaltigkeit
Siehe: Systemtheorie, Grundprinzipien für den Systemerhalt
System als Organismus
- Vom zerteilbaren Körper zum ganzheitlichen Organismus.
- Es bleibt eine naturalisierte und keine phänomenale Gestalt.
System als Leib
- Vom ganzheitlichen Organismus zum Leib, und auch zurück. Siehe: Leib-Körper-Problem
- Phänomenale Gestalt
Frage: Ist der Systembegriff eine moderne Bezeichnung für Leib? Kann sich die Systemtheorie auf die Leibphänomenologie beziehen?
- Argumente dagegen:
- Systemtheorie geht sehr stark von der Trennung physischer, psychischer und sozialer Ereignisse aus.
- Zudem werden die Ereignisse nach dem Vorbild der naturwissenschaftlichen Erkenntnis als objektive Sachverhalte betrachtet. Subjektive Sachverhalte werden nicht anerkannt.
- Argumente dafür:
- Das systemische Denken geht davon aus, dass viele Dinge miteinander zu tun haben, nicht nur psychisches mit sozialem, sondern auch psychisches mit physischem.
- Der Leib ist ein eindrucksverarbeitendes System in der Welt, d.h. es kann keine Informationen sondern nur ganzheitliche Eindrücke leiblich und situativ erkennen.
System als Konstellation
- Topozentrisches System
- Abgeschlossenheit ist keine Abgehobenheit einer Situation
- System als numerische Mannigfaltigkeit
Systemmodi
Polyzentrisches System | Topisches System |
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Körper | Leib |
Konstellation | Situation |
Numerische Mannigfaltigkeit | Chaotische Mannigfaltigkeit |
Grundprinzipien für den Systemerhalt
Prinzip der Zugehörigkeitsregelung | Systemexistenz |
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Prinzipien der Reihenfolge |
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Prinzipien zur Regelung des Energieflusses | Immunkraftbildung: Vorrang des höheren Einsatzes für das Ganze |
Prinzipien zur Regelung von Leistung und Fähigkeit | Individuation: Vorrang der höheren Leistungen und Fähigkeiten
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(Vgl.: IS-SS 52)