Mensch
Version vom 28. Mai 2012, 14:12 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge) (→Zwiespalt des griechischen Menschenbildes)
Die Wirklichkeit zeigt den Menschen immer neue Gesichter, aber daraus folgt
- weder, dass die Menschen sie ihr aufsetzen (...)
- noch auch nur, dass sie diese Gesichter nur in Beziehung zu den Menschen hat. (Vgl: S-WNP 201)
Siehe:
- die verschiedenen Selbst-Anteile des Menschen.
- der Mensch im Unterschied zum Tier: Schichtenontologie
Zwiespalt des griechischen Menschenbildes
Ilias (Griechen der frühen Zeit) | Odyssee (Griechen der klassischen Zeit) | |
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Menschenbild | der Mensch im Bann ergreifender Mächte (Gefühle oder Götter) in leiblich-affektivem Betroffensein | der Mensch als Person, der sich gegen die ergreifende Macht behaupten und die Gefühle sogar manipulieren kann |
Philosophen | Aischylos | Sophokles |
Fähigkeit zur Manipulation der Gefühle | Ausnutzung einer Labilität des Gefühlslebens, die den Menschen , z.B. aus Furcht, in Kühnheit fallen lässt. | Regulierung von emanzipatorischem Standpunkt aus |
Passivität überwiegt, bis zum Flow | ||
Lust | kein Wort für Lust (vorher: Geruch), sondern nur für das Atmosphärische, wie z.B. das Wohlbehagen (Euphrosyne), in das das Herz (Ätor) eintritt. | innere Lust |
(Vgl: S-WdeP1 29f}}