Ludwig Wittgenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Januar 2011, 02:26 Uhr
- Der frühe Wittgenstein versteckt die Subjektivität ins Unsagbare hinter der unübersteigbaren Mauer der Sätze der Naturwissenschaft;
- der späte versteckt sie hinter der Mauer der Konvention der Sprachspiele und sonstigen Lebensformen.
Deren Hervorhebung könnte ein Gewinn sein, wenn er die Situationen nicht in Konstellationen verkehrte.
Das Verstecken
- hinter objektiven Tatsachen der Wissenschaft oder
- hinter Konventionen
entrückt die Subjektivität ins Niemandsland rezessiver Entfremdung. (S-Weg 588)
Die rezessive Entfremdung der Subjektivität
Der Singularismus
Wittgenstein erhebt die Zusammensetzung von Sachverhalten aus Sachen zu einem grundlegenden Dogma seiner frühen, im Tractatus logico-philosophicus niedergelegten Lehre. (S-III4, 385)
Nach der Logisch-philosophischen Abhandlung hat Wittgenstein
- den platonischen Elementarismus einschließlich der Inventartheorie der Sprache (besser: der Rede) aufgegeben,
- den Singularismus aber festgehalten. (S-Weg 583)