Fremde Gefühle: Unterschied zwischen den Versionen
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Fremde Gefühle, sind fremdpersonale Gefühle, also Gefühle die nicht zur Integrität der eigenen [[Person]] gehören. Die Person ist auch ohne diese Gefühle vollständig. | Fremde Gefühle, sind fremdpersonale Gefühle, also Gefühle die nicht zur Integrität der eigenen [[Person]] gehören. Die Person ist auch ohne diese Gefühle vollständig. | ||
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Fremde Gefühle können als dauerhaft oder temporär, bewusst oder unbewusst übernommene Gefühle verstanden werden. Im Alltag resultieren sie häufig aus [[Symbiose|symbiotischen]] Fremdverortungen im sozialen System. | Fremde Gefühle können als dauerhaft oder temporär, bewusst oder unbewusst übernommene Gefühle verstanden werden. Im Alltag resultieren sie häufig aus [[Symbiose|symbiotischen]] Fremdverortungen im sozialen System. | ||
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| + | {{c|Die Beschäftigung mit symbiotisch übernommene Gefühle bringt einen Menschen nicht weiter, weil dahinter nicht seine eigenen Lebenserfahrungen stecken. Wenn es gelingt, aus diesen symbiotisch verstrickten Gefühlszuständen auszusteigen, können reale eigene Gefühle auftauchen, mit denen man sein Leben gestalten kann.|FR-SuA 243}} | ||
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Version vom 27. März 2011, 03:30 Uhr
Fremde Gefühle, sind fremdpersonale Gefühle, also Gefühle die nicht zur Integrität der eigenen Person gehören. Die Person ist auch ohne diese Gefühle vollständig.
Übernommene Gefühle
Fremde Gefühle können als dauerhaft oder temporär, bewusst oder unbewusst übernommene Gefühle verstanden werden. Im Alltag resultieren sie häufig aus symbiotischen Fremdverortungen im sozialen System.
Die Beschäftigung mit symbiotisch übernommene Gefühle bringt einen Menschen nicht weiter, weil dahinter nicht seine eigenen Lebenserfahrungen stecken. Wenn es gelingt, aus diesen symbiotisch verstrickten Gefühlszuständen auszusteigen, können reale eigene Gefühle auftauchen, mit denen man sein Leben gestalten kann. (FR-SuA 243)
Man muss bereit sein, auf ... übernommenen Traumagefühle zu verzichten, die sehr intensiv sein können. Oft werden sie eisern festgehalten, zuweilen wird sogar aus dem Leiden eine Lust herausdestilliert, weil die Angst besteht, sonst in ein Nichts und in eine innere Leere abzustürzen. (FR-SuA 244)
Siehe auch: Übernommene Gefühle
(Re-)Präsentierende Wahrnehmung in Aufstellungen
Im therapeutischen Rahmen können solche Gefühle über Aufstellungen durch Stellvertreter verleiblicht werden. Die Stellvertreter können damit Gefühle spüren, die eigentlich nicht zu ihrem Erfahrungsbereich gehören.