In-der-Welt-sein
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Heidegger
Seine Einführung dieses Begriffs ist allerdings geradezu nichtssagend; unter einigen etymologischen Spielereien erfährt man nur: "(...) ich wohne, halte mich auf bei ..., der Welt als dem so und so Vertrauten." Die sachliche Fundierung für den Ersatz des Innenweltdogmas durch das In-der-Welt-sein besteht in Sein und Zeit ausschließlich in der Ableitung der Angewiesenheit des Daseins auf eine begegnende Welt in dem Sinn, dass es wegen der Gespanntheit seiner Existenz mit abgespreiztem Was nicht anders als um-willen seiner selbst existieren kann, dafür aber des Seienden bedarf, das "innerweltlich (...) auf Welt hin entworfen" ist, "d.h. auf ein Ganzes von Bedeutsamkeit, in deren Verweisungsbezügen das Besorgen als In-der-Welt sein sich im vorhinein festgemacht hat." (S-HuH 383)
Situationsontologie
Eine durchgebildete Ontologie der Situationen könnte das In-der-Welt-sein nicht nur als Bedarf, durch Angewiesenheit auf eine begegnende "Welt", sondern auch hinsichtlich der Möglichkeit seines Gelingens verständlich machen, nämlich als Einschmiegung der persönlichen Situation in gemeinsame Situationen, (...). (S-HuH 384)