Christentum

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Demgemäß konzentriert sich das dogmatische Interesse im Osten auf den Anfang des Christuserlebens, auf die Inkarnation und die dadurch erreichte Verbindung göttlicher und menschlicher Natur, im Wesen dagegen auf das Ende dieses Lebens, die erlösende Übernahme der menschlichen Sündenschuld durch das Leiden am Kreuz, ... (S-AHG 138)

Der Gott der Ostkriche ist auf das Hervorgehen (die neuplatonische Prohodos) angelegt und daher schärfer gegliedert als der westkirchliche Gott. Zum Hervorgehen gehört der Ursprung, in Gestalt des Vaters, der im Osten eine stärkere Stellung als im Westen hat, gelegentlich - wie in den Glaubensbekenntnissen von Nikaia (325) und Konstantinopel (381) - mit Gott als solchem identifiziert, der eigentliche Gotte. (S-AHG 138)

Umgang mit dem Unwillkürlichen

Das Christentum legt den Akzent auf den Psychologismus und die Introjektion, treibend und getrieben durch die Sorge um das eigene Glück des Individuums (im Leben nach dem Tode) zu alarmierter Bewachung und gottgefälliger Beherrschung der unwillkürlichen Regungen. (S-GedW 119)

Siehe: Unwillkürlich