Therapie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Juni 2013, 22:32 Uhr
Einteilung
Ansatz | Erfahrbarkeit | Therapie | |
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Körper |
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Leib |
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Person |
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Situation |
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Siehe: Paradigmen und Einstellungen
Konzept, Methode, Haltung
Therapeutische Ebenen
- Bauch: Haltung zu sich selbst (ihren eigenen Selbstanteilen)
- Herz: Öffnung für die gemeinsame Situation
- Hand: Behandlung durch Methoden
- Kopf: Denken in Theorien und Konzepten
Therapeutische Konzepte
- z.B. Gesprächstherapie, Psychoanalyse, Verhaltenstherapie etc.
Therapeutische Methoden
- Paradoxe Intervention
- Zirkuläres Fragen
Therapeutische Haltungen
- Haltungen des Therapeuten als Person
Therapeutische Situation
Therapieebenen
Konzept | Methode | Allianz | Allegianz | |
---|---|---|---|---|
Hypnotherapie |
Erfolgsfaktoren von Therapien
Allegianz (Überzeugtsein)
Engl. "allegiance"
Die Allegianz ist das Ausmaß, in dem der Therapeut von der Wirksamkeit der von ihm durchgeführten Therapie überzeugt ist.
Die Effektstärke der Allegianz, also das „Ausmaß, in dem der Therapeut von der Wirksamkeit der von ihm durchgeführten Therapie überzeugt ist“ (ebd.,
S. 290), beträgt 0,65 und ihre Wirkung für das Therapieergebnis ist somit viel größer, als die der spezifischen Interventionsformen. (Zharkova : http://edoc.ub.uni-muenchen.de/11889/1/Zharkova_Nataliya.pdf)Quelle: Wampold: The great psychotherapy debate - models, methods and findings (2001)
Allianz (Arbeitsbündnis)
Effektstärke 0.21 bis 0.25.
Die Definition des Konzepts der Allianz (auch: Arbeitsbündnis) zwischen TherapeutIn und KlientIn beinhaltet
- a) die affektive Bindung des/der KlientIn zum/zur TherapeutIn
- b) die Motivation und Fähigkeit des/der KlientIn zur Zusammenarbeit mit dem/der TherapeutIn,
- c) die empathische Haltung des/der TherapeutIn gegenüber dem/der KlientIn und
- d) eine gemeinsame Abstimmung über die therapeutischen Aufgaben und Ziele. (vgl. Wampold, 2001, S. 150) (Friederike Brückl, S. 40: Musiktherapie im Spannungsfeld zwischen Forschung und Praxis)
Nach Rogers (2004)
- präzises, einfühlendes Verstehen, Empathie
- Wertschätzung oder bedingungsfreies Akzeptieren
- Echtheit oder Kongruenz.
Therapeutenpersönlichkeit
Adhärenz (Manualtreue)
geringe Wirksamkeit
Achtsamkeit für die eigenen Gefühle
Siehe: Gendlin, Focusing
Therapieformen
Psychoanalyse | Ericksonsche Hypnotherapie | Best Of | |
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Ich (Bewusstes, Willkürliches) | + (Ich als Sitz des Verstandes) | - (Ich als Sitz des unzureichenden Verstandes) | + (Ich als Sitz des Verstandes, der Transparenz einfordert) |
Es (Unwillkürliches, Unbewusstes) | - (Es als Sitz der animalischen, negativen Triebe) | + (Es als Sitz des kompetenten Organismus) | + (Es als Sitz des kompetenten Organismus) |
Spruch | "Wo Es war, soll Ich werden." | "Wo Ich war, soll Es werden." |
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Therapiephasen
Vorgehensweise:
- Zuweisungsdynamik
- Zielvision
- Bisherige Erklärung & Plausibilität für das Vorgehen
- Situationsunterschiede auch jetzt schon: Besser/ Schlechter. Nicht Sie, ihr Körper!
- Niemals nur Lösungsgespräch, sondern stets Vergleich Besser / Schlechter
- Unterschiede bei Ihrem Körper sind Vertragsbedingungen: Körper ist kluger Botschafter von Bedürfnissen!
Klärung des Kontextes, der Zuweisungsdynamik
Wichtig ist bei allen Klärungsversuchen ein würdigendes Pacing. Dann sollten die Erwartungen, Definitionen der Ideenstifter, Auftragsvermittler, aber auch die Meinungen der direkt an der Beratung Beteiligten geklärt, Unterschiede dabei herausgearbeitet werden sowie Auswirkungen darauf, wie mit diesen Unterscheidungen umgegangen wird, Auswirkungen der stattfindenden Beratung auf Beziehungen im zu beratenden System,
- a) wenn es eine erfolgreiche Beratung würde,
- b) wenn die Beratung nicht das Gewünschte erbringen würde. (GS-LPL 124)
Phase der Kontraktverhandlungen
+ Phase der lösungsförderlichen Kooperationssystems
Ziel ist der Aufbau einer sinnhaften, zieldienlichen Kooperation
Phase der Entwicklung von Zielvisionen
- Zielvision
- Variationen der Wunderfrage
Phase der Fokussierung auf Ausnahmen und "Lösungserleben"
Vergleiche von Problem- und Lösungsmustern
Vergleich von Auswirkungen
Vergleich von Auswirkungen verschiedener Erlebnis- und Beziehungsgestaltungen, besonders von Problem- und Lösungsmustern ("Kosten-Nutzen-Analysen")