Mensch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Oktober 2012, 15:16 Uhr
Mensch, Säugling, Tier
Der Mensch beginnt natürlich wie das Tier. Er beginnt präpersonal. Der Säugling beginnt präpersonal in einem Wechsel aktueller Situationen, die in zuständliche Situationen eingebettet sind. Es ist also sozusagen ein Milieu da, das nicht von Augenblick zu Augenblick wechselt, aber darin gibt es aktuelle Situationen, mal ist er zufriedener, mal unzufriedener, ... (S-NP 50)
Was Menschen redend den Tieren voraushaben, ist gerade nur die explikative Redefunktion. (S-H 190)
Siehe: Schichtenontologie
Zwiespalt des griechischen Menschenbildes
Ilias (Griechen der frühen Zeit) | Odyssee (Griechen der klassischen Zeit) | |
---|---|---|
Menschenbild | der Mensch im Bann ergreifender Mächte (Gefühle oder Götter) in leiblich-affektivem Betroffensein | der Mensch als Person, der sich gegen die ergreifende Macht behaupten und die Gefühle sogar manipulieren kann |
Philosophen | Aischylos | Sophokles |
Fähigkeit zur Manipulation der Gefühle | Ausnutzung einer Labilität des Gefühlslebens, die den Menschen , z.B. aus Furcht, in Kühnheit fallen lässt. | Regulierung von emanzipatorischem Standpunkt aus |
Passivität überwiegt, bis zum Flow | ||
Lust | kein Wort für Lust (vorher: Geruch), sondern nur für das Atmosphärische, wie z.B. das Wohlbehagen (Euphrosyne), in das das Herz (Ätor) eintritt. | innere Lust |
(Vgl: S-WdeP1 29f)