Innen-Außen

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Voraussetzungen der Innen-Außen-Unterscheidung

Von Innenwelten kann man eigentlich nur sprechen, wenn es scharfe Grenzen nach außen, Idealerweise bei feste, aber hohlen Körpern gibt. Bei weniger festen, etwa flüssigen, gas-fluiden Aggregratzuständen, sind auch die Grenzen uneindeutig - und natürlich auch nur schlecht zu kontrollieren. Hier von Innen- und Außenwelten zu sprechen, ist ganz unangemessen. (MU-DLGG 188)

Eine Innen-Außen-Unterscheidung macht nur in einer (diskreten) Ontologie Sinn, wo von Festkörpern als Idealbild des Widerfahrnisses ausgegangen wird.

Systemwissenschaften als Beobachtung von Außen

Das Gehirn ist das Äußere, der Geist das Innere, und dieses Außen/Innen gilt, wie wir sehen werden, für jedes Holon der Evolution. Und die empirischen Systemwissenschaften oder ökologischen Wissenschaften mit ihrem Totalitätsanspruch erfassen in Wirklichkeit nur die eine Hälfte des Kósmos. Das vor allem macht den unvollständigen und einseitigen Charakter der Theorien vom Gewebe des Lebens aus. Ja, sie sehen Felder in Feldern in Feldern, aber das sind eigentlich nur Oberflächen in Oberflächen in immer weiteren Oberflächen. Sie sehen nur das Äußere der Wirklichkeit. Es wird Zeit, dass wir uns das Innere ansehen. (KW-ELK)

Daher nötig: "Topische Endosystemtheorien" ...

Siehe: Duales Verhältnis, Dualismus

Überwindung der Innen-Außen-Trennung

Unsere Welt ist durchdrungen von Erinnerung: Das Innere ist außen, und das Äußere ist innen. (Fuchs 2008, 57)