Denken: Unterschied zwischen den Versionen

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{{c|Menschen können nicht denken, ohne [[Verhältnis]]se in [[Beziehung]]en aufzuspalten. Wer anders zu denken vermöchte, hätte einen anschauenden Verstand, den Kant ohne ersichtlichen Grund Gott vorbehalten und an dessen Schöpferkraft binden wollte; ein solcher brauchte nicht Netze von [[Beziehung]]en von Knoten zu Knoten zu durchlaufen, um komplexe Verhältnisse bis ins Detail zu durchschauen.| S-JdN 31}}
 
{{c|Menschen können nicht denken, ohne [[Verhältnis]]se in [[Beziehung]]en aufzuspalten. Wer anders zu denken vermöchte, hätte einen anschauenden Verstand, den Kant ohne ersichtlichen Grund Gott vorbehalten und an dessen Schöpferkraft binden wollte; ein solcher brauchte nicht Netze von [[Beziehung]]en von Knoten zu Knoten zu durchlaufen, um komplexe Verhältnisse bis ins Detail zu durchschauen.| S-JdN 31}}
 
Siehe: [[Intelligenz]]
 
* Analytisches Denken
 
* Hermeneutisches Denken
 
  
 
== Denktypen ==
 
== Denktypen ==
* Analytisches Denken: Dinge in Sprache kombinieren. ([[Intelligenz#Analytische Intelligenz|analytische Intelligenz]])
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* Analytisches Denken: Dinge in Sprache kombinieren. ([[Intelligenz#Analytische Intelligenz|Analytische Intelligenz]])
* Hermeneutisches Denken: Dinge aus Situationen herausholen ([[Intelligenz#Hermeneutische Intelligenz|hermeneutische Intelligenz]])
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* Hermeneutisches Denken: Dinge aus Situationen herausholen ([[Intelligenz#Hermeneutische Intelligenz|Hermeneutische Intelligenz]])
* Situatives 'Denken': Situationen erkennen ([[Intelligenz#Leibliche Intelligenz|leibliche Intelligenz]])
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* Situatives 'Denken': Situationen erkennen ([[Intelligenz#Leibliche Intelligenz|Leibliche Intelligenz]])
 
** Räumliches Denken: Räumliche Bilder situativ erkennen
 
** Räumliches Denken: Räumliche Bilder situativ erkennen
 
** Leiblich-Situatives 'Denken': Gefühle situativ spüren
 
** Leiblich-Situatives 'Denken': Gefühle situativ spüren

Version vom 12. Mai 2011, 12:35 Uhr

Nicht das Denken gibt uns den Zugang zum Leben; es ist das Leben, welches dem Denken den Zugang zu sich erlaubt. (Michel Henry, F-LuL 289)

Denken basiert immer auf satzförmiger Rede.

Menschliches Denken ist diskursiv, d.h. Denken in Beziehungen von etwas zu etwas. (S-JDN 30)

Menschen können nicht denken, ohne Verhältnisse in Beziehungen aufzuspalten. Wer anders zu denken vermöchte, hätte einen anschauenden Verstand, den Kant ohne ersichtlichen Grund Gott vorbehalten und an dessen Schöpferkraft binden wollte; ein solcher brauchte nicht Netze von Beziehungen von Knoten zu Knoten zu durchlaufen, um komplexe Verhältnisse bis ins Detail zu durchschauen. ( S-JdN 31)

Denktypen

Denktypen Klassifizierung nach Level and Mode

Leibliche Intelligenz erlaubt es auch situativ-räumlich zu denken:

Types of Thought Processes Classified by Level and Mode (Zit. n. D-TSC 57):

Level of

Thought Process

Mode of Thought Process
Visual Verbal
Memory Picture-like imagery Exact verbal memory
Relational Thought Manipulation of spatial relationships Manipulation of symbolic relationships