Denken: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. April 2011, 20:51 Uhr

Nicht das Denken gibt uns den Zugang zum Leben; es ist das Leben, welches dem Denken den Zugang zu sich erlaubt. (Michel Henry, F-LuL 289)

Denken basiert immer auf satzförmiger Rede.

Menschliches Denken ist diskursiv, d.h. Denken in Beziehungen von etwas zu etwas. (S-JDN 30)

Menschen können nicht denken, ohne Verhältnisse in Beziehungen aufzuspalten. Wer anders zu denken vermöchte, hätte einen anschauenden Verstand, den Kant ohne ersichtlichen Grund Gott vorbehalten und an dessen Schöpferkraft binden wollte; ein solcher brauchte nicht Netze von Beziehungen von Knoten zu Knoten zu durchlaufen, um komplexe Verhältnisse bis ins Detail zu durchschauen. ( S-JdN 31)