Ausdruck: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Mensch drückt sich durch sein Gesicht aus, gerade deshalb kann er es als einzigen Körperteil nicht sehen.
 
Der Mensch drückt sich durch sein Gesicht aus, gerade deshalb kann er es als einzigen Körperteil nicht sehen.
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Der Mensch drückt sich nicht aus, sondern sondern geht - da er immer schon Leib ist - in der Lebensbewegung des Ausdrucks aus sich heraus. (Vgl.: B-Ethik 131)
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== Der Ausdruck der anderen erzeugt einen eigenen Eindruck ==
  
 
Ausdruck wird in [[leibliche Resonanz|leiblicher Resonanz]] erfahren.
 
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Der Mensch drückt sich nicht aus, sondern sondern geht - da er immer schon Leib ist - in der Lebensbewegung des Ausdrucks aus sich heraus. (Vgl.: B-Ethik 131)
 
  
 
== Doppelaspekt des Ausdrucksvorganges ==
 
== Doppelaspekt des Ausdrucksvorganges ==

Version vom 22. Dezember 2010, 23:12 Uhr

Im Ausdruck sind Inneres und Äußeres, Meinendes und Gemeintes noch nicht voneinander geschieden. Der Ausdruck ist ein "Ursymbol" (Cassirer).

Ausdruck ist ein unmittelbares Sich-Zeigen.

Die Differenz von Innen und Außen, deren die Begriffsbildung bedarf, erfolgt erst im reflexiven Bewußtsein.

Was Ausdruck ist, läßt sich daher nur paradox bezeichnen: Der Ausdruck verweist auf etwas, das er ausdrückt und doch selbst ist.

Der Mensch drückt sich durch sein Gesicht aus, gerade deshalb kann er es als einzigen Körperteil nicht sehen.

Der Mensch drückt sich nicht aus, sondern sondern geht - da er immer schon Leib ist - in der Lebensbewegung des Ausdrucks aus sich heraus. (Vgl.: B-Ethik 131)

Der Ausdruck der anderen erzeugt einen eigenen Eindruck

Ausdruck wird in leiblicher Resonanz erfahren.

Doppelaspekt des Ausdrucksvorganges

Ein Ausdrucksvorgang lässt sich in eine

zerlegen. (S-II1 69)

Das Verbindende, das die meist, aber nicht immer bestehende Korrespondenz zwischen beiden Vorgangsreihen begreiflich werden lässt, ist die Übereinstimmung dem relativen Ort nach. (S-II1 68)

Jeder Ausdruck von etwas ist dessen Darstellung in einem fremden Medium. (S-II1 69)