Selbstwertgefühl

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Ein gesundes Selbstwertgefühl kann als ein besonnenes, nuancenreiches und bejahendes Selbstbild definiert werden – es ist der Schlüssel zur geistigen Gesundheit und zu einem starken psychosozialen Immunsystem. (Juul, Jesper. Aggression: Warum sie für uns und unsere Kinder notwendig ist (German Edition) (S.27). FISCHER E-Books. Kindle-Version. )

Ein gesundes Selbstwertgefühl unterscheidet sich von:

  • einem starken Selbstvertrauen
  • oder einem aufgeblähten Ego.

Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls

Ermutigung dazu, dass man lernt, gleichzeitig seine persönlichen Grenzen zu bestimmen und zu vertreten.

quantitative und qualitative Entwicklung des Selbstwertgefühls

Ausgehend davon entwickelt sich das Selbstwertgefühl auf zwei Ebenen: einer quantitativen und einer qualitativen. Die quantitative Entwicklung vollzieht sich täglich im Minutentakt: Während sich das Kind selbst kennenlernt, sein Potential, seine Begrenzungen, Gedanken, Gefühle und Reaktionen entdeckt und erfasst. Diese Entwicklung bestimmt uns, solange wir leben, solange wir uns entfalten und verwandeln; das Maß an Selbsterkenntnis vergrößert sich immer mehr. Entscheidend bleibt, sich seines Selbst stets bewusst zu sein. Die qualitative Ebene hängt fast gänzlich vom verbalen und nonverbalen Feedback ab, das Eltern, andere wichtige Erwachsene oder Geschwister (in dieser Reihenfolge) dem Kind zuteilwerden lassen. (Juul, Jesper. Aggression: Warum sie für uns und unsere Kinder notwendig ist (German Edition) (S.24-25). FISCHER E-Books. Kindle-Version. )