Objektbeziehung

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Die Objektbeziehungs-Theorie ist eine gedankliche Brücke zwischen der 'reinen' psychoanalytischen Lehre, die sich vor allem mit individuellen, intrapsychischen Vorgängen beschäftigt, und systembezogenen (transaktionellen und interpersonellen) Ansätzen zur Erklärung menschlichen Verhaltens. Eine Partnerschaft ist schließlich ein System- ein sozialen uns emotionales Zwei-Personen-System -, und das Konzept der projektiven Identifizierung ist eine ausgezeichnete Methode, die Entstehung bestimmter Zwei-Personen-Systeme und die Interaktionen der das System bildenden Personen zu erklären. ...

Die Objektbeziehungs-Methode, welche die Konzepte der projektiven Identifizierung und des stillschweigenden Einverständnisses zwischen emotional verbundenen Paaren umfasst, ermöglicht sowohl das Verständnis des Individuums wie dessen Verhalten in einer engen Partnerschaftsbeziehung. Hier ist der Punkt, wo sich die subjektive Welt des Einzelnen und die objektive Welt des Paares überschneiden und die neueren, systemischen Theorien einander annähern und treffen. (MS-AuN 242)

Siehe: Relationales Paradigma