Vorlesung

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Metaphysik: Aus was besteht die Welt?

  • Dinge & Ereignisse
  • Situationen
  • -> Übung: Etwas in diesen drei Aspekte beschreiben

Unterscheidung und Explikation

Unterscheidung

  • Wert: : hilfreiche Abgrenzung: Klarheit
  • Skala: neutral und wertend / hilfreich & weniger hilfreich

Beispiele:

  • wertend / beschreibend
  • hier/dort
  • richtig/falsch
  • er/sie
  • gut/schlecht bzw. besser/schlechter
  • bestanden/ nicht bestanden
  • Psyche / Körper
  • Teilnehmer / Beobachter: Leib / Körper

Ideen:

  • Ziel in der Therapie & Pflege: zieldienlicher aber nicht wertender Unterschied
  • unterschiedsbildend, mehr Optionen
  • Trennung als (pathogener) Ausschluss oder (heilsame) Unterscheidung: Dissoziation
  • Zieldienliche Trennungen: welche Ziele?
  • -> Übung: Einordnen von 10 Unterscheidungen in die obige Skala
  • Unterscheidung von Begriffen oder Erfahrungen
  • Unterscheidung braucht immer schon ein expliziertes Ziel

Explikation

  • Wert: hilfreiche Vereinzelung: Passung
  • Explizieren
    • von Unterschieden
    • von Einzeldingen & Ereignissen vor einem (meist unbenannten) Hintergrund

Aktives Richten der Aufmerksamkeit: Focussierung von Aufmerksamkeit: Trance -> Übung: Was war für euch eine treffende und einmal weniger passende Explikation? viele Elemente & wenige Elemente Explikation von Zielen: Wofür? hilfreich & weniger hilfreich

Mittel der Explikation

  • Sprachen: Redetyp: Prosa, Lyrik; Sprachtyp: Indoeuropäisch, Japanisch
  • -> Übung: auf Japanisch Sprechen
  • Gesten: Taubstummensprache
  • Dinge: Symbole im Raum
  • Menschen: Stellvertreter
  • Beliebige Kombinationen: Transverbales Sprechen von Szenen

Explikationsregeln

  • Sparsamkeit
  • -> Übung: Was zeichnet eine gute Explikation aus?

Woraus kann man explizieren?

Ereignisreiche Situation

  • selbst erlebt: Erfahrungen, Urlaub
  • fremd erlebt: Filme, Bücher

Problematische Situation

  • Problem und eigene Position/Größe etc.
  • -> Übung: Stellung zum Problem und sicherer Platz

Persönliche Situation

  • Persönlichkeitsanteile: Inneres Kind, Erwachsenes Selbst, Eltern Selbst

Familiäre Situation

  • Vater, Mutter, Geschwister
  • Partner, Kinder

Explikation unseres Da-Seins: Leibliches-Sein in der Welt

Anthropologischer Dualismus: Körper - Kognition

Körper-Medizin Kognitive Psychotherapie

Leib-Seelische Einheit

Psychosomatische & Somatopsychische Wechselwirkungen

Psychosomatisch

Burn-Out-Stress versursacht Körpersymptome Klavier-Lernen per Imagination Assoziieren von Begriffen des Alters

Somatopsychisch

Körperhaltungen Hände nach oben oder unten auf dem Tisch

Körper - Leib - Unterscheidung =

  • Aspektdualismus: Teilnehmer oder Beobachter
  • Beobachter: Körpermessung
  • Teilnehmen: Körpererleben, leibliches Spüren

Leibliche Dynamiken

Einleibung Verleiblichung

Unterscheidung: Willentliches und unwillkürliches leibliches Erleben

  • Freud: + -
  • Erickson: - +
  • Hypnosystemik: + +

1. Skala:

  1. Achse: Willentlich - Unwillkürlich
  2. Achse: Körper - Psyche

2. Skala

  1. Achse: Willentlich - Unwillkürlich
  2. Achse: Nicht-Hilfreich (schlechter) - Hilfreich (besser)

Arbeiten mit der Leiblichkeit

Aktiv: Imagination

2-Ebenen Kommunikation

Passiv: Unwillkürliches Erleben einer Rolle

Was in der Arbeit mit Menschen wirklich wirkt

  • Theorie
  • Methode
  • Allianz
  • Allegianz/ Überzeugende Haltung des Therapeuten und des Klienten

Therapeutische und pflegerische Haltungen

  • Potentialhypothese
    • Untrügliches inneres Wissen
    • Willkürliche und unwillkürliche Kompetenzen
  • Wertschätzung
    • neugierig anteilnehmend
    • bittend & einladend
    • Feedbackfragen
  • Akzeptanz der eigenen Endlichkeit
    • gut abgegrenzt und zugleich offen für guten Kontakt

Übung: Selbstanteile mit gleichen Haltungen begegnen