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Woraus kann man explizieren?
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Ereignisreiche Situation
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=== Ereignisreiche Situation ===
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fremd erlebt: Filme, Bücher
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* fremd erlebt: Filme, Bücher
Problematische Situation
 
Problem und eigene Position/Größe etc.
 
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Persönliche Situation
 
Persönlichkeitsanteile: Inneres Kind, Erwachsenes Selbst, Eltern Selbst
 
Familiäre Situation
 
Vater, Mutter, Geschwister
 
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Explikation: Leibliches-Sein in der Welt
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=== Problematische Situation ===
Anthropologischer Dualismus: Körper - Kognition
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* Problem und eigene Position/Größe etc.
Körper-Medizin
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* -> Übung: Stellung zum Problem und sicherer Platz
Kognitive Psychotherapie
 
Leib-Seelische Einheit: Psychosomatische & Somatopsychische Wechselwirkungen
 
Psychosomatisch:
 
Burn-Out-Stress versursacht Körpersymptome
 
Klavier-Lernen per Imagination
 
Assoziieren von Begriffen des Alters
 
Somatopsychisch:
 
Körperhaltungen
 
Hände nach oben oder unten auf dem Tisch
 
Körper - Leib - Unterscheidung
 
Aspektdualismus: Teilnehmer oder Beobachter
 
Beobachter: Körpermessung
 
Teilnehmen: Körpererleben, leibliches Spüren
 
Leibliche Dynamiken
 
Einleibung
 
Verleiblichung
 
  
Unterscheidung: Willentliches und unwillkürliches leibliches Erleben
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=== Persönliche Situation ===
Freud:    + -
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* Persönlichkeitsanteile: Inneres Kind, Erwachsenes Selbst, Eltern Selbst
Erickson: - +
 
Hypnosystemik: + +
 
  
              Willentlich
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=== Familiäre Situation ===
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* Vater, Mutter, Geschwister
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* Partner, Kinder
  
Körper                          Psyche
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== Explikation unseres Da-Seins: Leibliches-Sein in der Welt ==
  
              Unwillkürlich
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=== Anthropologischer Dualismus: Körper - Kognition ===
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Körper-Medizin
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Kognitive Psychotherapie
  
              Willentlich
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=== Leib-Seelische Einheit ===
              (Ideomotorik->)
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Psychosomatische & Somatopsychische Wechselwirkungen
Nicht-Hilfreich                          Hilfreiches
 
Schlechter   Besser
 
             
 
              Unwillkürlich
 
  
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==== Psychosomatisch ====
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Burn-Out-Stress versursacht Körpersymptome
 +
Klavier-Lernen per Imagination
 +
Assoziieren von Begriffen des Alters
  
Arbeiten mit der unwillkürlicher Leiblichkeit
+
==== Somatopsychisch ====
Aktiv: Imagination
+
Körperhaltungen
2-Ebenen Kommunikation
+
Hände nach oben oder unten auf dem Tisch
Passiv: Unwillkürliches Erleben einer Rolle
 
  
Was in der Arbeit mit Menschen wirklich wirkt:
+
=== Körper - Leib - Unterscheidung ====
Theorie
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* Aspektdualismus: Teilnehmer oder Beobachter
Methode
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* Beobachter: Körpermessung
Allianz
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* Teilnehmen: Körpererleben, leibliches Spüren
Allegianz/ Überzeugende Haltung des Therapeuten und des Klienten
 
  
Therapeutische und pflegerische Haltungen
+
== Leibliche Dynamiken ==
Potentialhypothese
+
Einleibung
Untrügliches inneres Wissen
+
Verleiblichung
Willkürliche und unwillkürliche Kompetenzen
 
Wertschätzung
 
neugierig anteilnehmend
 
bittend & einladend
 
Feedbackfragen
 
Akzeptanz der eigenen Endlichkeit
 
gut abgegrenzt und zugleich offen für guten Kontakt
 
  
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== Unterscheidung: Willentliches und unwillkürliches leibliches Erleben ==
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Freud:    + -
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Erickson: - +
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Hypnosystemik: + +
  
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1. Skala:
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# Achse: Willentlich - Unwillkürlich
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# Achse: Körper - Psyche
  
Übungen:
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2. Skala
Selbstanteile mit gleichen Haltungen begegenen
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# Achse: Willentlich - Unwillkürlich
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# Achse: Nicht-Hilfreich (schlechter) - Hilfreich (besser)
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== Arbeiten mit der Leiblichkeit ==
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=== Aktiv: Imagination ===
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2-Ebenen Kommunikation
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=== Passiv: Unwillkürliches Erleben einer Rolle ===
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== Was in der Arbeit mit Menschen wirklich wirkt ==
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* Theorie
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* Allegianz/ Überzeugende Haltung des Therapeuten und des Klienten
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== Therapeutische und pflegerische Haltungen ==
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* Potentialhypothese
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** Untrügliches inneres Wissen
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** Willkürliche und unwillkürliche Kompetenzen
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* Wertschätzung
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** neugierig anteilnehmend
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** bittend & einladend
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** Feedbackfragen
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* Akzeptanz der eigenen Endlichkeit
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** gut abgegrenzt und zugleich offen für guten Kontakt
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Übung: Selbstanteile mit gleichen Haltungen begegnen

Version vom 27. Januar 2014, 23:35 Uhr

Metaphysik: Aus was besteht die Welt?

  • Dinge & Ereignisse
  • Situationen
  • -> Übung: Etwas in diesen drei Aspekte beschreiben

Unterscheidung und Explikation

Unterscheidung

  • Wert: : hilfreiche Abgrenzung: Klarheit
  • Skala: neutral und wertend / hilfreich & weniger hilfreich

Beispiele:

  • wertend / beschreibend
  • hier/dort
  • richtig/falsch
  • er/sie
  • gut/schlecht bzw. besser/schlechter
  • bestanden/ nicht bestanden
  • Psyche / Körper
  • Teilnehmer / Beobachter: Leib / Körper

Ideen:

  • Ziel in der Therapie & Pflege: zieldienlicher aber nicht wertender Unterschied
  • unterschiedsbildend, mehr Optionen
  • Trennung als (pathogener) Ausschluss oder (heilsame) Unterscheidung: Dissoziation
  • Zieldienliche Trennungen: welche Ziele?
  • -> Übung: Einordnen von 10 Unterscheidungen in die obige Skala
  • Unterscheidung von Begriffen oder Erfahrungen
  • Unterscheidung braucht immer schon ein expliziertes Ziel

Explikation

  • Wert: hilfreiche Vereinzelung: Passung
  • Explizieren
    • von Unterschieden
    • von Einzeldingen & Ereignissen vor einem (meist unbenannten) Hintergrund

Aktives Richten der Aufmerksamkeit: Focussierung von Aufmerksamkeit: Trance -> Übung: Was war für euch eine treffende und einmal weniger passende Explikation? viele Elemente & wenige Elemente Explikation von Zielen: Wofür? hilfreich & weniger hilfreich

Mittel der Explikation

  • Sprachen: Redetyp: Prosa, Lyrik; Sprachtyp: Indoeuropäisch, Japanisch
  • -> Übung: auf Japanisch Sprechen
  • Gesten: Taubstummensprache
  • Dinge: Symbole im Raum
  • Menschen: Stellvertreter
  • Beliebige Kombinationen: Transverbales Sprechen von Szenen

Explikationsregeln

  • Sparsamkeit
  • -> Übung: Was zeichnet eine gute Explikation aus?

Woraus kann man explizieren?

Ereignisreiche Situation

  • selbst erlebt: Erfahrungen, Urlaub
  • fremd erlebt: Filme, Bücher

Problematische Situation

  • Problem und eigene Position/Größe etc.
  • -> Übung: Stellung zum Problem und sicherer Platz

Persönliche Situation

  • Persönlichkeitsanteile: Inneres Kind, Erwachsenes Selbst, Eltern Selbst

Familiäre Situation

  • Vater, Mutter, Geschwister
  • Partner, Kinder

Explikation unseres Da-Seins: Leibliches-Sein in der Welt

Anthropologischer Dualismus: Körper - Kognition

Körper-Medizin Kognitive Psychotherapie

Leib-Seelische Einheit

Psychosomatische & Somatopsychische Wechselwirkungen

Psychosomatisch

Burn-Out-Stress versursacht Körpersymptome Klavier-Lernen per Imagination Assoziieren von Begriffen des Alters

Somatopsychisch

Körperhaltungen Hände nach oben oder unten auf dem Tisch

Körper - Leib - Unterscheidung =

  • Aspektdualismus: Teilnehmer oder Beobachter
  • Beobachter: Körpermessung
  • Teilnehmen: Körpererleben, leibliches Spüren

Leibliche Dynamiken

Einleibung Verleiblichung

Unterscheidung: Willentliches und unwillkürliches leibliches Erleben

Freud: + - Erickson: - + Hypnosystemik: + +

1. Skala:

  1. Achse: Willentlich - Unwillkürlich
  2. Achse: Körper - Psyche

2. Skala

  1. Achse: Willentlich - Unwillkürlich
  2. Achse: Nicht-Hilfreich (schlechter) - Hilfreich (besser)

Arbeiten mit der Leiblichkeit

Aktiv: Imagination

2-Ebenen Kommunikation

Passiv: Unwillkürliches Erleben einer Rolle

Was in der Arbeit mit Menschen wirklich wirkt

  • Theorie
  • Methode
  • Allianz
  • Allegianz/ Überzeugende Haltung des Therapeuten und des Klienten

Therapeutische und pflegerische Haltungen

  • Potentialhypothese
    • Untrügliches inneres Wissen
    • Willkürliche und unwillkürliche Kompetenzen
  • Wertschätzung
    • neugierig anteilnehmend
    • bittend & einladend
    • Feedbackfragen
  • Akzeptanz der eigenen Endlichkeit
    • gut abgegrenzt und zugleich offen für guten Kontakt

Übung: Selbstanteile mit gleichen Haltungen begegnen