Tropenontologie: Unterschied zwischen den Versionen
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{{c|Die tropenontologische Interpretation der QFT weist die substanzontologische Sichtweise der Teilchen- als auch der Feldinterpretationen zurück und liegt insofern jenseits dieser beiden Ansätze. Insgesamt scheinen mir alle ontologisch relevanten Ergebnisse bezüglich der Quantenphysik darauf hinzudeuten, die klassische Ding- (oder "Substanz") Ontologie nicht nur zu modifizieren, sondern mit ihr zu brechen und auf fundamentale Ebene Entitäten ganz anderer Natur anzusiedeln.|Kuhlmann in E-PdP 226}} | {{c|Die tropenontologische Interpretation der QFT weist die substanzontologische Sichtweise der Teilchen- als auch der Feldinterpretationen zurück und liegt insofern jenseits dieser beiden Ansätze. Insgesamt scheinen mir alle ontologisch relevanten Ergebnisse bezüglich der Quantenphysik darauf hinzudeuten, die klassische Ding- (oder "Substanz") Ontologie nicht nur zu modifizieren, sondern mit ihr zu brechen und auf fundamentale Ebene Entitäten ganz anderer Natur anzusiedeln.|Kuhlmann in E-PdP 226}} |
Version vom 16. Juni 2012, 23:27 Uhr
Der Ausdruck "Tropenontologie" bezeichnet also nicht einfach eine Ontologie, die unter anderem Tropen umfasst, sondern eine ontologische Gesamtkonzeption mit hohen Ansprüchen an die Rolle der Tropen (siehe zum Beispiel Campbell 1990). Der entscheidende Gedanke besteht darin, Dinge wie Kaffeetassen oder Elektronen als Bündel von Eigenschaften (als Tropen) zu analysieren. Dabei sind genau genommen nur die Dinge, die in der fundamentalen Physik betrachtet werden, einfache Bündel von Eigenschaften, während die Dinge unserer normalen Alltagswelt selbst aus diversen Eigenschaftsbündeln bestehen. (Kuhlmann in E-PdP 213)
Tropenontologische Interpretation der Quantenfeldtheorie
Die tropenontologische Interpretation der QFT weist die substanzontologische Sichtweise der Teilchen- als auch der Feldinterpretationen zurück und liegt insofern jenseits dieser beiden Ansätze. Insgesamt scheinen mir alle ontologisch relevanten Ergebnisse bezüglich der Quantenphysik darauf hinzudeuten, die klassische Ding- (oder "Substanz") Ontologie nicht nur zu modifizieren, sondern mit ihr zu brechen und auf fundamentale Ebene Entitäten ganz anderer Natur anzusiedeln. (Kuhlmann in E-PdP 226)