Phänomenologie: Unterschied zwischen den Versionen
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{{c|Die phänomenologische Bewegung zwischen 1900 und 1950 ist im Wesentlichen als Reaktion gegen den Evolutionismus, die dritte Welle naturwissenschaftlichen Einflusses auf die Philosophie, zu begreifen. ... Die von mir erneuerte Phänomenologie knüpft die Auseinandersetzung nicht so sehr beim Evolutionismus des 19. Jahrhunderts an, als vielmehr beim [[Physiologismus]], historisch also schon bei den Anfängen der griechischen Philosophie.|S-NP 36}} | {{c|Die phänomenologische Bewegung zwischen 1900 und 1950 ist im Wesentlichen als Reaktion gegen den Evolutionismus, die dritte Welle naturwissenschaftlichen Einflusses auf die Philosophie, zu begreifen. ... Die von mir erneuerte Phänomenologie knüpft die Auseinandersetzung nicht so sehr beim Evolutionismus des 19. Jahrhunderts an, als vielmehr beim [[Physiologismus]], historisch also schon bei den Anfängen der griechischen Philosophie.|S-NP 36}} |
Version vom 22. Mai 2011, 02:38 Uhr
Die Phänomenologie stellt sich die phänomenologische Frage, im Unterschied zur genetischen oder kausalen Frage.
Gemeinsamkeiten zwischen Topologie und Phänomenologie
Die Phänomenologie und Topologie haben folgende Gemeinsamkeiten: Beide hinterfragen die Dominanz des euklidischen Raumverständnisses, und wollen das Raumverständnis tiefer in der unwillkürlichen Lebenserfahrung fundieren. Die Phänomenologie legt die Räumlichkeit tiefer in die Erfahrung des Weite- und Richtungsraumes. Der euklidische Ortsraum wird als eingeschränkter Spezialfall des Raumes betrachtet, der aus Weiter- und Richtungsraum hervorgeht. Die Topologie sieht den euklidischen Raum als Spezialfall des topologischen Raumes an. Topologische Eigenschaften sind fundamentaler als Eigenschaften im euklidischen Raum. “So gesehen, beschäftigt sich die Topologie mit fundamentalen räumlichen Eigenschaften und Beziehungen. Umgekehrt erweisen sich Geometrien wie die projektive oder euklidische als Spezifikationen eines tiefer ansetzenden, topologischen Raumbegriffs.” (Pichler 26) Die Topologie beruft sich auf die Ontogenese, in der Kinder zuerst topologische und später erst euklischen Raumvorstellungen ausbilden, und damit die topologische sich als ursprünglicher erweist.
Unterschiede zwischen Topologie und Phänomenologie
Die mathematische Topologie beschäftigt sich stets mit flächenhaltigen Räumen, d.h. dimensionalen Räumen, egal ob eindimesional, zweidimensional (2D-Fläche), dreidimensional (3D), vierdimensional (3D-Raum + Zeit) oder auch höher-dimensionale physikalische Räume. Die Phänomenologie sieht in der Beschränkung auf den dimensionalen Raum aller metrischen Räumen der Geometrien immer schon eine selbstgewählte Beschränkung. Auch der topologische Raumbegriff ist in dieser Hinsicht kein Stück besser als der euklidische.
Genetische Phänomenologie
Die genetische Phänomenologie darf nicht mit der genetischen Frage der Prozessphilosophie verwechselt werden, der es um den Ablauf in Ereignisketten geht.