Medium: Unterschied zwischen den Versionen
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==== Leugnung der Transparenz der alltäglichen Erfahrung ==== | ==== Leugnung der Transparenz der alltäglichen Erfahrung ==== |
Version vom 18. Oktober 2011, 10:28 Uhr
Medium als transparent Vermittelndes
Wirklichkeit ist durch ein Medium vermittelte Unmittelbarkeit. Darin liegt die Möglichkeit einer Trübung oder Verzerrung des Mediums; ja das Medium kann schließlich seine Transparenz einbüßen und selbst an die Stelle der Wirklichkeit treten. (F-LuL 273)
Verlust der Transparenz
Jedes innere Bild, jede Vorstellung tendiert dazu, sich an die Stelle der Sache zu setzen, die sie "vorstellen" soll, sie also zu entstellen oder zu verstellen. (F-LuL 273)
Der implizite, unbewusste Charakter der Vermittlung bedingt, dass eine Störung des Mediums dem Wahrnehmenden selbst nicht vielfach entgeht. (F-LuL 273f)
Das Medium wird zur Botschaft
Zum einen überschreiten audiovisuelle und elektronische Massenmedien zunehmend ihre mediale Rolle und erzeugen selbst neue Wirklichkeiten; das Medium wird zu seiner eigenen Botschaft. (F-LuL 275)
Siehe: Medialer Idealismus
Leugnung der Transparenz der alltäglichen Erfahrung
Zum anderen bestreiten neurokonstruktivistische Erkenntnistheorien die Transparenz der alltäglichen Erfahrung und begreifen sie als illusionäres Produkt des neuronalen Substrats, also des Gehirns. (F-LuL 275)
Medium als Modi
Das Medium ist etwas, das zwischen Aktiv und Passiv steht.
Siehe: