Leibliche Richtung: Unterschied zwischen den Versionen
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* verbunden mit Reaktionen des Innehaltens, Staunens, Stutzens, Erschreckens, der Enttäuschung oder Entfremdung. | * verbunden mit Reaktionen des Innehaltens, Staunens, Stutzens, Erschreckens, der Enttäuschung oder Entfremdung. | ||
− | In der sich einstellenden elementaren Erfahrung des "Ich-Hier-Jetzt" wird das Subjekt auf sich selbst zurückgeworfen. Das Subjekt tritt aus der Wechselbeziehung von leiblichem Hier und Dort heraus und transzendiert seine Leiblichkeit - die aber zugleich ihre ursprüngliche Zentralität, ihre absolute Räumlichkeit beibehält. Genau diese Doppelung bezeichnet Plessners Begriff der [[exzentrische Positionalität|exzentrischen Position]]. (Vgl. F-LRP 264) | + | In der sich einstellenden elementaren Erfahrung des "Ich-Hier-Jetzt" wird das Subjekt auf sich selbst zurückgeworfen. Das Subjekt tritt aus der Wechselbeziehung von leiblichem Hier und Dort heraus und transzendiert seine Leiblichkeit - die aber zugleich ihre ursprüngliche Zentralität, ihre absolute Räumlichkeit beibehält. Genau diese Doppelung bezeichnet Plessners Begriff der [[exzentrische Positionalität|exzentrischen Position]]: In ihr konstituiert sich das Subjekt als leiblich-zentriertes und zugleich dezentriertes, seine Leiblichkeit transzendierendes. (Vgl. F-LRP 264) |
Version vom 26. Dezember 2010, 03:57 Uhr
Unterbrechung der leiblichen Richtung
Die leibliche Richtung aus dem Zentrum heraus kann unterbrochen werden durch:
- Widerstand
- Entzug
- Überraschung oder Mißerfolg
- verbunden mit Reaktionen des Innehaltens, Staunens, Stutzens, Erschreckens, der Enttäuschung oder Entfremdung.
In der sich einstellenden elementaren Erfahrung des "Ich-Hier-Jetzt" wird das Subjekt auf sich selbst zurückgeworfen. Das Subjekt tritt aus der Wechselbeziehung von leiblichem Hier und Dort heraus und transzendiert seine Leiblichkeit - die aber zugleich ihre ursprüngliche Zentralität, ihre absolute Räumlichkeit beibehält. Genau diese Doppelung bezeichnet Plessners Begriff der exzentrischen Position: In ihr konstituiert sich das Subjekt als leiblich-zentriertes und zugleich dezentriertes, seine Leiblichkeit transzendierendes. (Vgl. F-LRP 264)