Körper: Unterschied zwischen den Versionen

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== Körper und Organismus ==
 
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Körper = Organismus = Subjekt von Lebensäußerungen
 
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Der Organismus ist ein Subjekt von Lebensäußerungen, seien es passive Regungen wie Lust, Schmerz, Hunger oder Angst, seien es eher aktive Tätigkeiten wie Denken, Wahrnehmen, Sich-Bewegen, Denken und andere Verhaltensweisen. (F-VHd)
 
Der Organismus ist ein Subjekt von Lebensäußerungen, seien es passive Regungen wie Lust, Schmerz, Hunger oder Angst, seien es eher aktive Tätigkeiten wie Denken, Wahrnehmen, Sich-Bewegen, Denken und andere Verhaltensweisen. (F-VHd)
  
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== Dualismus von Körper und Körper ==
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Der rätselhafte Dualismus aller (neben Körper-Seele, und Leib-Körper) ist der zwischen dem sinnfälligen Körper und der durch theoretische Konstrukte ergänzten Sammlung von Messdaten, die mit Apparaten erhoben werden, die nach physikalischen Theorien, die mir ihrer Hilfe erst noch bestätigt werden sollen, konstruiert sind. (S-WNP 175)
  
 
== Der Körper im Verhältnis zum Leib ==
 
== Der Körper im Verhältnis zum Leib ==
 
 
Der Körper ist nicht wieder zurückzuverwandeln in den [[Leib]]. (Horkheimer/Adorno: Dialektik der Aufklärung, S. 248, nach B-Ethik 140)
 
Der Körper ist nicht wieder zurückzuverwandeln in den [[Leib]]. (Horkheimer/Adorno: Dialektik der Aufklärung, S. 248, nach B-Ethik 140)

Version vom 30. Dezember 2010, 14:26 Uhr

Deutsch: dimensionaler Körper | Englisch: body, dimensional body | Japanisch: 体 (karada)

Herkunft

‚Körper’ leitet sich vom lateinischen ‚corpus’ ab, das im Mittelalter das ältere ‚lîch’ ersetzt und sich auf den lebendigen oder toten Körper bezieht. Die Bedeutung des Wortes ist demnach eine mehr instrumentelle.

Körper und Organismus

Körper = Organismus = Subjekt von Lebensäußerungen

  • ganzheitlich
  • unteilbare Ausdehnung

Im Unterschied zum Leib ist der Körper nicht als Maschine zu verstehen, sondern primär als ganzheitlicher, unteilbarer Organismus im dimensionalen Raum. Er ist ebenso ganzheitlich und unteilbar wie der Leib.

Der Körper ist ein lebendi­ger Orga­nismus, d.h. ein unteilbares und gleich­wohl im Raum ausgedehntes Funkti­onsgan­zes. Trotz der Vielheit seiner materiellen Teile bildet er eine dynamische Einheit, die sich durch fortwährende Selbstreproduktion selbst erhält, sich von den Zerfallsprozessen der anorganischen Natur abgrenzt und doch zugleich durch semipermeable Grenzflächen und Stoffwechsel­prozesse mit der Umwelt verbunden ist. Erst mit dem Tod zerfällt der Or­ganismus wie­der in seine materiellen Bestandteile. (F-VHd)

Der Organismus ist ein Subjekt von Lebensäußerungen, seien es passive Regungen wie Lust, Schmerz, Hunger oder Angst, seien es eher aktive Tätigkeiten wie Denken, Wahrnehmen, Sich-Bewegen, Denken und andere Verhaltensweisen. (F-VHd)

Dualismus von Körper und Körper

Der rätselhafte Dualismus aller (neben Körper-Seele, und Leib-Körper) ist der zwischen dem sinnfälligen Körper und der durch theoretische Konstrukte ergänzten Sammlung von Messdaten, die mit Apparaten erhoben werden, die nach physikalischen Theorien, die mir ihrer Hilfe erst noch bestätigt werden sollen, konstruiert sind. (S-WNP 175)

Der Körper im Verhältnis zum Leib

Der Körper ist nicht wieder zurückzuverwandeln in den Leib. (Horkheimer/Adorno: Dialektik der Aufklärung, S. 248, nach B-Ethik 140)