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* In welchen Geschehensreihen pflegt x vorzukommen? (post hoc)
 
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{{c|Die atmosphärische Kompetenz, das "Erscheinenmachen", muss ja nicht als ursächliche gedacht werden, sondern als das Wissen um die Bedingungen des Erscheinens und als die Fähigkeit, diese Bedingungen bewusst zu setzen. Es ergibt sich von daher die Möglichkeit eines Studiums der Phänomene von den Bedingungen des Erscheinens her, d.h. einer genetischen Phänomenologie.|GB-EuEm 28}}
  
 
== Kausale Frage ==
 
== Kausale Frage ==
 
* Was "macht" x, was ist die Ursache dafür? (propter hoc)
 
* Was "macht" x, was ist die Ursache dafür? (propter hoc)
 
* [[Kausalität]]
 
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Version vom 8. Mai 2011, 13:40 Uhr

1. Phänomenologische Frage: Wie und was wird tatsächlich erlebt, wenn man das erlebt, was man so und so (im Folgenden: x) nennt?

2. Genetische Frage: In welchen Geschehensreihen pflegt x vorzukommen? (post hoc)

3. Kausale Frage: Was "macht" x, was ist die Ursache dafür? (propter hoc)

(Vor dem Schluss von 2 auf 3 warnte bekanntlich Hume) (Vgl: S-WNP 204)

Phänomenologische Frage

  • Wie und was wird tatsächlich erlebt, wenn man das erlebt, was man so und so (im Folgenden: x) nennt?
  • auch "deskriptive Analyse"

Die deskriptive Analyse ist niemals durch die genetische zu ersetzen; wenn man auch noch so minutiös verfolgt, auf welchem Weg etwas zu Stande kommt, hat man noch lange nicht durchschaut, worum es sich dabei handelt, denn alle Vorstadien können bloße Voraussetzungen oder Anlässe der Auslösung von etwas Neuem, das in jenem nicht präformiert war, gewesen sein. (S-NP 33)

Die Phänomenologen ließen sich mit ihrer Wesensschau irreduzibler Niveaus zu früh und zu sehr in das Reich der Werte abdrängen, dem Scheler und Nicolai Hartmann ihre Ethik-Bücher gewidmet haben. (S-NP 34)

Die Werte sind der positivistische Ersatz für das Atmosphärische (S-NP 34)

Genetische Frage

Die atmosphärische Kompetenz, das "Erscheinenmachen", muss ja nicht als ursächliche gedacht werden, sondern als das Wissen um die Bedingungen des Erscheinens und als die Fähigkeit, diese Bedingungen bewusst zu setzen. Es ergibt sich von daher die Möglichkeit eines Studiums der Phänomene von den Bedingungen des Erscheinens her, d.h. einer genetischen Phänomenologie. (GB-EuEm 28)

Kausale Frage

  • Was "macht" x, was ist die Ursache dafür? (propter hoc)
  • Kausalität