Bestimmung: Unterschied zwischen den Versionen

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Jede Bestimmung ist eine [[Gattung]]. Die Bestimmung muss dem Bestimmten zukommen, in der Weise, dass das Bestimmte die Bestimmung bekommt; beides, das Zukommen und das Bekommen, ist dasselbe [[Verhältnis]], von der anderen Seite aus angesehen. Alle einzelnen Bestimmungen sind in einen Nebel nicht vereinzelter eingebettet.
 
Jede Bestimmung ist eine [[Gattung]]. Die Bestimmung muss dem Bestimmten zukommen, in der Weise, dass das Bestimmte die Bestimmung bekommt; beides, das Zukommen und das Bekommen, ist dasselbe [[Verhältnis]], von der anderen Seite aus angesehen. Alle einzelnen Bestimmungen sind in einen Nebel nicht vereinzelter eingebettet.
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== Grundsatz der durchgängigen Bestimmung ==
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Siehe: [[Singularismus]], [[Einzelheit]]

Version vom 21. September 2014, 10:37 Uhr

Jede Bestimmung ist eine Gattung. Die Bestimmung muss dem Bestimmten zukommen, in der Weise, dass das Bestimmte die Bestimmung bekommt; beides, das Zukommen und das Bekommen, ist dasselbe Verhältnis, von der anderen Seite aus angesehen. Alle einzelnen Bestimmungen sind in einen Nebel nicht vereinzelter eingebettet.

Grundsatz der durchgängigen Bestimmung

Der Grundsatz der durchgängigen Bestimmung, den Kant zuerst aufgestellt hat, ist eine Spezialisierung des Satzes vom ausgeschlossenen Dritten (zusammen mit dem Satz vom Widerspruch) und besagt, dass für jeden Gegenstand und jede Bestimmung der Gegenstand die Bestimmung entweder besitzt oder nicht besitzt. Ich habe in meinem Buch Kritische Grundlegung der Mathematik einen Satz als Hauptsatz aufgestellt und bewiesen, wodurch sowohl der Grundsatz der durchgängigen Bestimmung widerlegt als auch dessen logische Äuqivalenz mit der These, dass alles einzeln ist, bewiesen wird. (S-GedW 109)

Siehe: Singularismus, Einzelheit