AKE
Version vom 10. November 2014, 16:42 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge) (→Selbstgefühl als Subjektivität)
Typen
- echte AKEs, die durch epileptische Anfälle verursacht
- absichtlich mentale Simulationen von AKEs bei gesunden Versuchspersonen
- absichtliche mentale Simulationen von AKES bei epileptischen Patienten
Typen des Selbstgefühls
- Selbstgefühl als Verkörperung: passives Selbsterleben
- Selbstgefühl als Subjektivität:
- attentionale Agentivität = die erlebte Kontrolle der eigenen Aufmerksamkeit
- plus die Einsicht, dass der Körper jetzt für globale Formen der Handlungskontrolle verfügbar geworden ist. [TM-DET 156]
Selbstgefühl als Verkörperung
- Selbst-Identifikation (mit dem Inhalt eines bewussten Körperbildes)
- Selbst-Lokalisierung (innerhalb eines räumlichen Bezugsrahmens)
Emotionen, Willensakte und Gedanken sind für das grundlegende Ichgefühl nicht erforderlich. ... Nennen wir dies das "Selbstgefühl-als-Verkörperung". (TM-DET 154)
Selbstgefühl als Subjektivität
Selbstheit als Innerlichkeit kommt dann zum Vorschein, wenn ein Organismus zum ersten Mal aktiv die Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper als Ganzes richtet. (TM-DET 157)
Der Organismus besitzt nämlich jetzt das Potenzial, gleichzeitig auf die Welt und auf sich selbst gerichtet zu sein. Er ist jetzt der Körper als Subjekt. (TM-DET 158)
Ort des Austritts
- Kopfaustritt: 12,5 Prozent
Geschwindigkeit des Austritts
- abrupte Bewegung: 46,9 %
- langsamer Bewegung: 21,9 %
- graduell oder sehr langsame Bewegung: 15,6 %
Dauer der AKEs
- weniger als 5 Minuten: 40%
- weniger als einer halben Minute: 10%
Wahrnehmung des Körpers
- mehr als der Hälfte der Fälle: sehen aus einer Außenperspektive
Entfernung der Körperwahrnehmung
- 62% aus geringer Entfernung
Kontrolle der Bewegungen
- 53,8% der Versuchspersonen waren nicht in der der Lage, ihre körperlichen Bewegungen zu kontrollieren
- 28.1% waren in der Lage, die Bewegungen zu kontrollieren
- andere hatten kein Bewegungserlebnis
Zweite Körpererfahrung
- (je nach Studie) zwischen 31 %und 84% gaben an, sich in einem zweiter Körper zu befinden
- 31% waren "asomatisch": lediglich eine externalisierte visuell-räumliche Perspektive
Dominante Sinnesmodalität
- Sehen: 68,8% (mehr als 80% realistische Berichte, keinen übernatürlichen Elemente)
- Hören: 15,5%