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Aristoteles: {{c|... bei wirklich geschehender Wahrnehmung seien Wahrnehmendes und Wahrgenommenes, z.B. Gehör und Schall, geradezu identisch. Das geht freilich zu weit. Hören ist kein Fremdbewusstsein; Subjekt und Objekt sind dann nicht identisch, aber auch nicht verschieden, sondern realiter unentschieden hinsichtlich der Frage, ob sie dies oder jenes seien.|S-Sub: 11}}
  
 
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{{c|In diesem Fall stehen sich Subjekt und Objekt also nicht als verschiedene Wesen gegenüber, zwischen denen ein intentionaler Akt des Wahrnehmens vermitteln müsste. Auf der subjektiven Seite befindet sich dann vielmehr der spürbare Leib, auf der objektiven der Schall, und beide Seiten sind dann noch gar nicht so auseinandergekommen, dass es nötig wäre, sie erst wieder zusammenzuführen, damit Wahrnehmung geschehen kann.|S-Sub: 11}}
 
{{c|In diesem Fall stehen sich Subjekt und Objekt also nicht als verschiedene Wesen gegenüber, zwischen denen ein intentionaler Akt des Wahrnehmens vermitteln müsste. Auf der subjektiven Seite befindet sich dann vielmehr der spürbare Leib, auf der objektiven der Schall, und beide Seiten sind dann noch gar nicht so auseinandergekommen, dass es nötig wäre, sie erst wieder zusammenzuführen, damit Wahrnehmung geschehen kann.|S-Sub: 11}}

Version vom 6. März 2011, 11:31 Uhr

Man unterscheidet:

  • duales Verhältnis
  • topisches Verhältnis
  • Identitätsverhältnis

Im dualen Verhältnis stehen sich zwei verschiedene Dinge als zwei verschiedene Wesen gegenüber.

Im Identitätsverhältnis sind zwei verschiedene Dinge miteinander identisch.

Im topischen Verhältnis (oder auch chaotischen Verhältnis) sind zwei verschiedene Sachen durch ihre Orthaftigkeit miteinander verbunden, ab so chaotisch, dass weder diese Sachen noch diese Beziehung vereinzelbar ist.

Duales Verhältnis

Identitätsverhältnis

Siehe: Identität

Aristoteles:

... bei wirklich geschehender Wahrnehmung seien Wahrnehmendes und Wahrgenommenes, z.B. Gehör und Schall, geradezu identisch. Das geht freilich zu weit. Hören ist kein Fremdbewusstsein; Subjekt und Objekt sind dann nicht identisch, aber auch nicht verschieden, sondern realiter unentschieden hinsichtlich der Frage, ob sie dies oder jenes seien. (S-Sub: 11)

Topisches Verhältnis

In diesem Fall stehen sich Subjekt und Objekt also nicht als verschiedene Wesen gegenüber, zwischen denen ein intentionaler Akt des Wahrnehmens vermitteln müsste. Auf der subjektiven Seite befindet sich dann vielmehr der spürbare Leib, auf der objektiven der Schall, und beide Seiten sind dann noch gar nicht so auseinandergekommen, dass es nötig wäre, sie erst wieder zusammenzuführen, damit Wahrnehmung geschehen kann. (S-Sub: 11)