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Version vom 4. Mai 2011, 18:06 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge) (→Direkt auf die Gefühle Einfluss nehmen)
Körper - Leib - Unterscheidung
- Der gespürte Leib lässt sich vom sicht- und tastbaren Körper unterscheiden.
- Zentrale Enge-Erfahrung, Leere-Erfahrung (bei Traumata)
- Siehe: Leib und Körper
- Übung: Körper-Leib-Aufstellung
Körper | Leib |
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flächen-räumlich | flächenlos-räumlich |
Ursache- und Problem-Orientierung | Einladung als Lösungsfocussierung |
Räumliches Wahrnehmen - Räumliche Kinder
- Psyche ist unrämlich, Räumliches Denken kann es nicht geben
- Auditives Denken: Schritt für Schritt, lineares Denken: Einüben von Operationen die dann automatisch geschehen: Abarbeiten eines Programmes
- Räumliches Denken: von unscharfer zur scharfen Ganzheit, räumliches Denken, synästhetische Fähigkeit
- Körper/Psyche Trennung ist virtuell, besser wir gehen von der leiblichen Einheit aus, dann wird räumliches Denken als leibliche Intelligenz verständlich.
- John Philo Dixon (1983): "Spatial Child"
Hochsensible Kinder
- These A: Hochsensible Kinder haben keine so ausgeprägte personale Grenze
- These B: Hochsensible Kinder habe eine hohe leibliche Intelligenz.
Frage: Haben hochsensible Kinder auch eine besondere räumliche Wahrnehmung?
Gefühle
Gefühle werden leiblich erfahren
- Verabschiedung von alte Konzepten
- Verabschiedung der Seele: Mündet häufig in einen Materialismus, muss aber nicht.
- Verabschiedung des Materialismus: Mündet häufig in eine esoterische Parallelwelt, muss aber nicht.
- Einführung des Leibes als ganzheitlicher körperlicher Erfahrung
- "Man kann eigentlich vom Leib erst richtig reden, wenn man die Existenz der Seele bestreitet." (GB-AipH, 113)
Gefühle sind keine Konstrukte
- Gefühle als körperliche Konstrukte: Das Gehirn macht keine Gefühle, sondern bestimmte Gehirnaktivitäten korrelieren lediglich. Gefühle lassen sich nicht darauf reduzieren
- Gefühle als kulturelle Konstrukte: Kultur macht die Gefühle, kulturelle Praktiken prägen, Gefühle lassen sich nicht auf Ausdruck, Regeln und Verhalten reduzieren
- Kritik am Konstruktivismus: Ständiges Unterfangen zwischen Besinnung und Betroffenheit zu pendeln.
- Phänomenologie: "Zu den Sachen selbst" und nicht zu dem Netz von Ursachen, Funktionen oder Bedingungen.
Gefühle: Innen-Außen? Feld-Modell!
- Innen-Außen-Modell:
- Ursache der Gefühle sind interne Zustände (der Psyche, des Körpers).
- Ursache der Gefühle als externe Wesen (Dämonen, Geister, Kobolde).
- Feld-Modell:
- Gefühle sind Aktiv und Passiv zugleich = griechisches Medium: "Passivität der Aktivität", Amor-Pfeil
- Verzicht auf Ursachensuche, Focus auf Richtung, Funktion der Gefühle im Kontext
- Gefühle durchdringen den Leib, zeigen sich in leiblichen Regungen, richten die Person aus
- Mit den Richtungen der Gefühle arbeiten, und nicht dagegen.
- Gefühle wertschätzen, anerkennen und annehmen
- Mit den Gefühlen "fahren"
Wechselspiel: Gefühl und Ich
- Wechselspiel zwischen Gefühlen und zentraler Ich-Instanz
- Unten: Gefühle spürbar als leibliche Regungen
- Oben: Zentrale Ich-Instanz als Führungskraft mit Entscheidungsgewalt
- Hoch: Personale Emanzipation als Abgrenzung von fremden Gefühlen (Trennung)
- Runter: Personale Regression als Vertrauen auf eigene (Selbst-)Gefühle (Integration)
- Pendeln zwischen Ich-Instanz (Getrenntheit) und Selbst-Gefühl (Verbundenheit) (Ich-Selbst-Bezug)
- Im Pendeln personale Beziehungen aufbauen.
- Externalisierungs-Übung:
- Gefühl erinnern
- leibliche Regungen wahrnehmen, wenn extrem dann auf Atmung konzentrieren
- Gefühle externalisieren: Namen, Alter, Geschlecht, Aussehen, relativer Ort, Anerkennung
- Ich als Führungsinstanz gibt Wertschätzung und Procedere vor
- Hochsensibilität/Symbiose als fehlende Abgrenzung von fremden Gefühlen. Ziel: Stärkung des Wechselspiels
Direkt auf die Gefühle Einfluss nehmen
- Direkte Interaktion mit den Gefühlen
- Hypnotherapie: Indirekte Suggestionen
- Übung
- Indirekte Suggestionen