Schreck: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Mai 2011, 17:56 Uhr

Leiblich sein, heißt, erschrecken können. Im Schreck, im Stutzen zuckt eine Enge auf, die das in ein vages Kontinuum von Dauer und Weite, ohne Scheidung nach Raum und Zeit, ergossene Dasein auf die Spitze des Plötzlichen zusammenzieht, so dass dieses Plötzliche die Dauer zerreißt, die in die Vergangenheit des vieldeutigen Einst, das vorbei ist, zurücksinkt. In die Enge kann man nur aus der Weite getrieben werden; damit ist die Dimension von Enge und Weite aufgetan, die den spürbaren Leib auch da, wo er nicht dem Erschrecken ausgesetzt ist, durchzieht. (S-DgL 81f)