Martin Heidegger

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Heidegger weiß nichts und will nichts wissen von der Leiblichkeit, primitiver Gegenwart, elementar-leiblichem Betroffensein, leiblicher Kommunikation. Heideggers Mensch-mit-Hemeinigkeit, das "Dasein", ist gleich erwachsen und bleibt es, ob er nun zum Tode vorläuft oder die Angst - bei Hedegger ein hochstufiges, personal Emanzipation voraussetzendes Entfremdungserleben - verdrängt; seine Seinsweise ist die Subjektivität oder Jemeinigkeit in entfalteter Gegenwart. Daher fehlt bei Heidegger jedes Verständnis für den Menschen als Tier, z.B. im Schreck, dessen Möglichkeit Leiblichsein und damit Menschsein von Grund aus bedingt. Mit dieser Verdrängung der elementaren Leiblichkeit verharrt Heidegger im Bann der diese spätestens seit Platon degradierenden europäischen Intellektualkultur und versperrt sich den Zugang zu den Quellen des In-der-Welt-seins. (S-WzNP 17)