Leere: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Admin (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Leere ist eine * grundlegende * nachhaltige * zickige Erfahrung der Zwischenleiblichkeit. == Das primäre Leereerleben == Primäre Leibbewegungen: # Schauen und…“) |
Admin (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
#* der Umraum wird als leer erlebt | #* der Umraum wird als leer erlebt | ||
#* Opfer werden zur Leerstelle gemacht | #* Opfer werden zur Leerstelle gemacht | ||
+ | # "Ich kann mich überhaupt keinem anvertrauen" | ||
+ | #* Opfer werden still, krank, ... | ||
+ | # Identitätsverlust: "Ich gehöre hier nicht hin." | ||
+ | #* fehlende Zugehörigkeit | ||
+ | #* "ich bin irgendwie falsch" | ||
+ | # Die Zeit davor als Zeit danach: "Ich bin immer schon übersehen worden." | ||
+ | |||
+ | == Verlustleere == | ||
+ | verloren sein -> verloren haben | ||
+ | |||
+ | == Fazit == | ||
+ | # Leereerfahrungen wirken im Leibgedächtnis besonders intensiv, nachhaltig und versteckt | ||
+ | # Leere als Zwischenleiblichkeit | ||
+ | # Der Prozess ist ein Schlüssel zum Verständnis vor allem der Persönlichkeitsstörungen | ||
+ | # Die Alternative ist das Fühlen der Leere durch Beziehungswirklichkeit | ||
+ | |||
+ | Neue Erfahrungen der Zwischenleiblichkeit nötig. |
Version vom 3. April 2011, 21:35 Uhr
Leere ist eine
- grundlegende
- nachhaltige
- zickige
Erfahrung der Zwischenleiblichkeit.
Das primäre Leereerleben
Primäre Leibbewegungen:
- Schauen und gesehen werden: Viele machen die Erfahrung, nicht gesehen zu werden
- Tönen, hören und gehört werden: Wenn Menschen nicht gehört werden, dann schreien sie
- Greifen und Er-griffen werden
- Drücken und gedrückt werden
- Lehnen und gehalten werden
Die Leere danach
"Am schlimmsten ist das Alleinsein danach"
- "ins Leere greifen", "nichts zu greifen"
- der Umraum wird als leer erlebt
- Opfer werden zur Leerstelle gemacht
- "Ich kann mich überhaupt keinem anvertrauen"
- Opfer werden still, krank, ...
- Identitätsverlust: "Ich gehöre hier nicht hin."
- fehlende Zugehörigkeit
- "ich bin irgendwie falsch"
- Die Zeit davor als Zeit danach: "Ich bin immer schon übersehen worden."
Verlustleere
verloren sein -> verloren haben
Fazit
- Leereerfahrungen wirken im Leibgedächtnis besonders intensiv, nachhaltig und versteckt
- Leere als Zwischenleiblichkeit
- Der Prozess ist ein Schlüssel zum Verständnis vor allem der Persönlichkeitsstörungen
- Die Alternative ist das Fühlen der Leere durch Beziehungswirklichkeit
Neue Erfahrungen der Zwischenleiblichkeit nötig.