Krebs heilen

Aus TopoWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Therapeutische Anthroplogie

Jede Therapie muss sich der Frage stellen, welches Menschenbild ihr zugrunde liegt. Man kann den kranken Menschen sowohl als kaputte Körpermaschine als auch als aktiv lebenserhaltende Einheit im psycho-sozialen Umfeld sehen und behandeln. Dies macht einen großen Unterschied auch in der Auswahl der Therapieansätze und -methoden. Ein vorschnelle Verengung des Menschenbildes auf einen ganz bestimmten Aspekt verringert die Chancen der Krebsheilung ganz direkt. Ein Integration der verschiedenen Therapierichtungen und -traditionen ist von dem Patienten oder seinen Angehörigen alleine nicht zu leisten. Hier ist es die Aufgabe des ganzheitlichen Therapeuten, auf die verschiedenen Möglichkeiten der Krebstherapie hinzuweisen, mit denen er selbst positive Erfahrungen gemacht hat. Ziel einer modernen Onkologie ist es damit, dass die ganzheitliche Person als aktive lebenserhaltende Einheit im Mittelpunkt stehen kann um ganz individuell den nächsten persönlichen Heilungsschritt einzuleiten und zu begleiten.

Das Menschenbild in der Onkologie als auch in der Medizin hat sich gewandet. War es früher noch die kaputte Körpermaschine, die ausschließlich mit Chemotherapeutie und chirugischen Eingriffen behandelt werden konnte, so ist heute eine viel ganzheitliche Sicht auf den an Krebs erkrankten Menschen möglich geworden. Auch wenn wir nicht auf die traditionellen Mittel der Schulmedizin verzichten können, wird immer mehr erkannt, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen den Therapeuten ganz unterschiedlicher Schulen und Traditionen ist.

Krebs als raumgreifender Prozess

Krebs nimmt den Raum zu leben. Der Krebs ist kein Zustand sondern ein Prozess, der uns im eigenen Körper den eigenen Raum zum Leben nimmt. Als solcher kann er auch gesehen und behandelt werden.