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{{c|Die so genannten äußeren Konflikte stellen oft nur Externalisierungen, also eine projektive Abwehr des inneren Konfliktes dar (...); aber auch dort wo es primär um reale Interessenskonflikte geht (...), werden oft unbewusst automatisch oder absichtlich ''zusätzlich'' zur Abwehr innere Konflikte "mitbenutzt".
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* Eros versus Thanatos (Freud 1)
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* Rationalität versus triebhafte Irrationalität (Freud 2)
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* Selbstbezogenheit versus Objektbezogenheit
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{{c|Die so genannten äußeren Konflikte stellen oft nur Externalisierungen, also eine projektive Abwehr des inneren Konfliktes dar (...); aber auch dort wo es primär um reale Interessenskonflikte geht (...), werden oft unbewusst automatisch oder absichtlich ''zusätzlich'' zur Abwehr innerer Konflikte "mitbenutzt".
  
 
Je besser die Einzelnen in der Lage sind, den intrapsychischen Konflikt immer wieder dialektisch und schöpferisch integrativ zu lösen, desto mehr werden sie in der Lage sein, zu sowohl gerechten als auch solidarischen Lösungen von realen interpersonellen und intergruppalen Interessenkonflikten beizutragen, und zwar deswegen, weil sie in diesem Fall die reale Interessenskonflikte sachlich und ohne die emotionale Übertragungslast (das Echo aus der Vergangenheit) beobachten und kooperativ angehen können.|Mentzos 110f}}
 
Je besser die Einzelnen in der Lage sind, den intrapsychischen Konflikt immer wieder dialektisch und schöpferisch integrativ zu lösen, desto mehr werden sie in der Lage sein, zu sowohl gerechten als auch solidarischen Lösungen von realen interpersonellen und intergruppalen Interessenkonflikten beizutragen, und zwar deswegen, weil sie in diesem Fall die reale Interessenskonflikte sachlich und ohne die emotionale Übertragungslast (das Echo aus der Vergangenheit) beobachten und kooperativ angehen können.|Mentzos 110f}}

Aktuelle Version vom 18. Februar 2013, 23:51 Uhr

  • Eros versus Thanatos (Freud 1)
  • Rationalität versus triebhafte Irrationalität (Freud 2)
  • Selbstbezogenheit versus Objektbezogenheit

Die so genannten äußeren Konflikte stellen oft nur Externalisierungen, also eine projektive Abwehr des inneren Konfliktes dar (...); aber auch dort wo es primär um reale Interessenskonflikte geht (...), werden oft unbewusst automatisch oder absichtlich zusätzlich zur Abwehr innerer Konflikte "mitbenutzt".

Je besser die Einzelnen in der Lage sind, den intrapsychischen Konflikt immer wieder dialektisch und schöpferisch integrativ zu lösen, desto mehr werden sie in der Lage sein, zu sowohl gerechten als auch solidarischen Lösungen von realen interpersonellen und intergruppalen Interessenkonflikten beizutragen, und zwar deswegen, weil sie in diesem Fall die reale Interessenskonflikte sachlich und ohne die emotionale Übertragungslast (das Echo aus der Vergangenheit) beobachten und kooperativ angehen können. (Mentzos 110f)