Hermann Schmitz

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Hermann Schmitz ist der Begründer der Neuen Phänomenologie, die der Ausgangspunkt für die in diesem Wiki dargestellte Lehre der philosophischen Topologie ist.

Details siehe unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Schmitz_(Philosoph)

Kritik

Im folgenden sollen Kritiken der Neuen Phänomenologie von Herrmann Schmitz zur Sprache kommen und deren Gegenkritik.

Leibkonzept mündet in einen Essentialismus

Ein häufig zu vernehmender Einwand gegen die Neue Phänomenologie bezieht sich insbesondere auf die Konzeption der Leiblichkeit und besteht in der Annahme, der Leib werde von Schmitz als unhintergehbare Natur aufgefasst, sei "rein bei sich selbst" (Waldenfels) und in seiner Unmittelbarkeit ein unverfügbares Letztes. Dass diese Konzeption der Leiblichkeit in der Schmitzschen Philosophie in einen Essentialismus münde, ist Teil jenes unhaltbaren Vorurteils, das den Kern der Schmitzschen Leibkonzeption übersieht. Dieser besteht in einer Vorrangstellung der leiblichen Kommunikation, die sich keineswegs nur auf das unmittelbare "Spüren am isolierten eigenen Leib" (WNP 411) beschränkt. (A-SdE 275)