Externalisierung: Unterschied zwischen den Versionen

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In der philosophischen Phänomenologie eher von Explikation, da nicht davon ausgegangen wird, dass Gefühle nicht "intern" sind ([[Introjektionismus]]), sondern immer schon auch räumlich-ergreifend sind.
 
In der philosophischen Phänomenologie eher von Explikation, da nicht davon ausgegangen wird, dass Gefühle nicht "intern" sind ([[Introjektionismus]]), sondern immer schon auch räumlich-ergreifend sind.
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== Therapeutische Externalisierung ==
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{{c|Bekannteste Methode ist das Externalisieren (White u. Epston 2006). Im Externalisieren werden das problematische Verhalten einer Person und die Person selbst voneinander unterschieden. Therapeut, Klient und Bezugspersonen können so gemeinsam gegen das als problematisch definierte Verhalten vorgehen und zugleich die Person stärken.|Andras Wienands: Einführung in die körperorientierte systemische Therapie, S. 24}}

Version vom 5. April 2011, 15:02 Uhr

Externalisierung und Explikation sind zwei Begriffe mit dem Präfix "ex", der den "Heraus"-Aspekt beleuchtet.

Explikation meint das Herausheben von einzelnen Faktoren einer Situation. Externalisierung meint das Herausstellen von einzelnen internen Faktoren.

In der systemischen Therapie spricht man von Externalisierung, sofern man eine konstruktivistischen Erkenntnistheorie befolgt.

In der philosophischen Phänomenologie eher von Explikation, da nicht davon ausgegangen wird, dass Gefühle nicht "intern" sind (Introjektionismus), sondern immer schon auch räumlich-ergreifend sind.

Therapeutische Externalisierung

Bekannteste Methode ist das Externalisieren (White u. Epston 2006). Im Externalisieren werden das problematische Verhalten einer Person und die Person selbst voneinander unterschieden. Therapeut, Klient und Bezugspersonen können so gemeinsam gegen das als problematisch definierte Verhalten vorgehen und zugleich die Person stärken. (Andras Wienands: Einführung in die körperorientierte systemische Therapie, S. 24)