Erkenntnis

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Erkenntnis besteht in der Explikation von Tatsachen aus chaotisch-mannigfaltigen Situationen.

  • Reflexive Erkenntnis
  • Präreflexive intuitive Erkenntnis
    • nicht gegenständliche Erkenntnis
    • nicht im Sinne einer Prädikation aussagbar, aber kommunikabel.

Horizontale und Vertikale Erkenntnis

  • Horizontale Erkenntnis: Körperwelt bietet verschiedene Reize, Sinnesorgane nehmen einzelnen Reize auf, wandeln sie um zu Konstrukten.
  • Vertikale Erkenntnis: Ich befinde mich in einer ganzheitlichen Situation, die mich beeindruckt.

Siehe: Erkenntnistheorie

Erkenntnistheorien

Die angemessene Metapher zur Versinnlichung der Erkenntnis ist von diesem Standpunkt aus

  • nicht mehr die Reise, sonder die Ernte;
  • die Situation ist der Acker,
  • die durch Explikation für das Wissen abfallende Tatsache die Frucht,
  • und das personale, erkennende Subjekt der Bauer, der auf diesem Acker zu Hause (glebae adscriptus) ist. (S-NGE 219f)

Die Explikation von Sachverhalten, die Tatsachen sind, aus Situationen ist eher, als einer Reise, einer Ernte vergleichbar, wofür die Situationen den Acker bilden. Das Erkenntnisbemühen hat es, um im Bilde zu bleiben, einerseits mit dem Acker, andererseits mit der Frucht zu tun; es muss sich den ganzheitlichen Situationen, aber auch den Explikaten und ihrem Verhältnis unter einander zuwenden. (S-DuG 214)

... Leistung des Erkennens ..., dass aus Situationen – speziell aus dem chaotisch-mannigfaltigen Hof ihrer Bedeutsamkeit, wozu ja immer Sachverhalte gehören – Tatsachen expliziert werden. Das einfachste Beispiel ist die Problemlösung, wobei eine undurchsichtige, chaotisch-mannigfaltige Masse von Sachverhalten, Programmen oder auch eingeschlossenen Teilproblemen durch den Problemdruck auf Lösung hin zur Ganzheit einer Situation integriert wird. (S-NGE 218f)