Zwischenleiblichkeit
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Konzept von „intercorporéité“, Merleau-Ponty 1960
Frühkindliche Zwischenleiblichkeit: Primäre Intersubjektivität
Mit der Geburt verwandelt sich die pränatale Symbiose von Mutter und Kind in eine dialogische, "zwischenleibliche" Beziehung. Das Baby trägt durch Mimik, Gestik, Augenkontakt und Stimme aktiv dazu bei, dass die Mutter mit ihm auch nach der Geburt verbunden bleibt. (F-DG 184)
Zwischenleiblichkeit und Unbewusstes
- Die Zwischenleiblichkeit als das horizontal Unbewussste.
- Die Zwischenleiblichkeit als das räumliche Unbewusste: das Unbewusste im gegenwärtigen Raum der Beziehung
Zwischenleiblichkeit und soziale Wahrnehmung
Zwischenleiblichkeit als soziale Wahrnehmung ist kein
- Mentalisieren, Mind-Reading (Theory of Mind)
- Beobachten als Sehen nur über den visuellen Sinneskanal
Zwischenleiblichkeit in der Psychotherapie
- Psychotherapie-Prozessforschung: Bedeutung der Körpersprache und der Spiegelung
- Veränderung impliziter Beziehungsmuster durch die Therapie: „prozessuale Aktivierung“ (Grawe 2000)
- „Momente der Begegnung“ (D. Stern u.a.)
- „korrektive emotionale Erfahrung“ (Alexander 1950)
- Körpertherapeutische Ansätze
- Leibliche Gegenübertragung
Siehe: Leib