Tropenontologie

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Der Ausdruck "Tropenontologie" bezeichnet also nicht einfach eine Ontologie, die unter anderem Tropen umfasst, sondern eine ontologische Gesamtkonzeption mit hohen Ansprüchen an die Rolle der Tropen (siehe zum Beispiel Campbell 1990). Der entscheidende Gedanke besteht darin, Dinge wie Kaffeetassen oder Elektronen als Bündel von Eigenschaften (als Tropen) zu analysieren. Dabei sind genau genommen nur die Dinge, die in der fundamentalen Physik betrachtet werden, einfache Bündel von Eigenschaften, während die Dinge unserer normalen Alltagswelt selbst aus diversen Eigenschaftsbündeln bestehen. (Kuhlmann in E-PdP 213)

Tropenontologie als Bündeltheorie

Die gegenwärtigen Debatten um die Tropenontologie fokussieren sich also darauf, dass es sich um eine Bündeltheorie handelt. (Kuhlmann in E-PdP 213)

Tropenontologische Interpretation der Quantenfeldtheorie

Die tropenontologische Interpretation der QFT weist die substanzontologische Sichtweise der Teilchen- als auch der Feldinterpretationen zurück und liegt insofern jenseits dieser beiden Ansätze. Insgesamt scheinen mir alle ontologisch relevanten Ergebnisse bezüglich der Quantenphysik darauf hinzudeuten, die klassische Ding- (oder "Substanz") Ontologie nicht nur zu modifizieren, sondern mit ihr zu brechen und auf fundamentale Ebene Entitäten ganz anderer Natur anzusiedeln. (Kuhlmann in E-PdP 226)

Tropenontologie als Feldontologie

Taking our clue from space-time itself, we now propose that all the basic tropes are partless and edgeless in the ways that space is, and that they change only in space-time's innocent way. All basic tropes are space-filling fields, each one of them distributes some quantity, in perhaps varying intensities, across all of space-time. (Campbell 1990, p. 146) (aus Daniel Wachter: S. 18: http://epub.ub.uni-muenchen.de/1967/1/wachter_2000-fields.pdf)