Spielerische Identifizierung: Unterschied zwischen den Versionen
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Das bequemste Beispiel ist die Bildnahme: Wir sehen ein Gemälde oder Photo als das Abgebildete, ohne eine Fiktion nötig zu haben, ohne aber auch das [[Bild]] in der Fläche mit der dargestellten Person oder Landschaft zu verwechseln. Das Redeverständnis beruht auf spielerischer Identifizierung der [[Mitteilung]] mit den mitgeteilten Sachverhalten, Programmen und Problemen. Besonders deutlich ist die spielerische Identifizierung bei [[Symbol]]en. Da zeigt sich aber auch das Unechte der gemeinten [[Identität]], die im Gegensatz zur echten nicht umkehrbar ist.|S-WNP 270}} | Das bequemste Beispiel ist die Bildnahme: Wir sehen ein Gemälde oder Photo als das Abgebildete, ohne eine Fiktion nötig zu haben, ohne aber auch das [[Bild]] in der Fläche mit der dargestellten Person oder Landschaft zu verwechseln. Das Redeverständnis beruht auf spielerischer Identifizierung der [[Mitteilung]] mit den mitgeteilten Sachverhalten, Programmen und Problemen. Besonders deutlich ist die spielerische Identifizierung bei [[Symbol]]en. Da zeigt sich aber auch das Unechte der gemeinten [[Identität]], die im Gegensatz zur echten nicht umkehrbar ist.|S-WNP 270}} | ||
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Version vom 17. Juli 2012, 22:04 Uhr
Neben der spielerischen Identifizierung, gibt es noch andere Arten der Identifizierung, ohne "spielerischen" Aspekt.
Entfaltung der Gegenwart als Bedingung
Umdeutung
Spielerische Identifizerung besteht darin, ohne Verwechslung und ohne Fiktion, ohne Rücksicht auf die tatsächliche Verschiedenheit,
- etwas als etwas anderes zu nehmen
- oder ob es etwas anderes wäre.
Unterscheidung vom Tier
Tiere sind immer im "tierischen Ernst".
Darstellung
Siehe: Darstellung ist spielerische Identifizierung.
Bild und Rede werden möglich
Siehe: Medialer Idealismus
Mimesis
Mythos und Ritus
Beispiele
- Der Schauspieler stellt etwas dar
- dem Kind stellt die Puppe einen Menschen dar
- das Porträt stellt jemanden dar
- ein Satzausspruch stellt einen Sachverhalt dar
(S-III4, 465)
Cassirers "symbolische Formen"
Unter einer 'symbolischen Form' soll jede Energie des Geistes verstanden werden, durch welche ein geistiger Bedeutungsgehalt an ein konkretes sinnliches Zeichen geknüpft und diesem Zeichen innerlich zugeeignet wird. In diesem Sinne tritt uns die Sprache, tritt uns die mythisch-religiöse Welt und die Kunst als je eine besondere symbolische form entgegen. (Cassirer aus: S-III4, 467)